Überarbeitetes Design, widerstandsfähigere Beschichtung und neue Sicherheitsmerkmale

Deutsche Bundesbank stellt neuen 10 Euro-Schein vor

So sieht der neue 10 Euro-Schein aus. 	Foto: Bundesbank

So sieht der neue 10 Euro-Schein aus. Foto: Bundesbank

München · Schon jetzt informiert die Deutsche Bundesbank die Bürgerinnen und Bürger über den neuen 10 Euro-Schein, der am 23. September in Umlauf geht.

An diesem Tag ereilt die derzeitige 10-Euro-Banknote das gleiche Schicksal, das am 5. Mai vergangenen Jahres den kleineren 5-Euro-Schein traf: Sie wird durch eine neue Banknote der so genannten Europa-Serie ersetzt, die neben einem behutsam überarbeiteten Design eine widerstandsfähigere Beschichtung und neue Sicherheitsmerkmale aufweist. Am Motiv ändert sich grundsätzlich nichts, das Erscheinungsbild wurde jedoch etwas aufgefrischt. Daher ist die Europa-Serie von den Scheinen der vorherigen Generation gut zu unterscheiden.

Die neuen Sicherheitsmerkmale sind leicht zu identifizieren und bieten zusätzlichen Schutz gegen Fälschungen. Das bewährte »Fühlen, Sehen, Kippen«-Prinzip ermöglicht eine rasche Überprüfung. So ist am linken und rechten Rand jeweils eine Reihe kurzer, erhabener Linien ertastbar. Wer die Banknote gegen das Licht betrachtet, wird das Porträt-Wasserzeichen bemerken, das die mythologische Gestalt Europa zeigt. Zugleich erscheinen auf dem mittigen Sicherheitsfaden die Wertzahl Zehn und das Euro-Symbol. Sobald man die Banknote kippt, werden auf dem silbernen Streifen im rechten Teil der Vorderseite ein Porträt der Europa sowie ein Fenster sichtbar. Markant ist die smaragdgrüne Zehn auf der Vorderseite. Je nach Blickwinkel ändert die glänzende Zahl ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau. Beim Kippen bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab.

Außerdem sind die neuen Europa-Geldscheine im Vergleich zu den Vorgängern robuster. Eine spezielle Beschichtung senkt die Schmutzanfälligkeit, erhöht so die Lebensdauer und Umweltfreundlichkeit und mindert Kosten für Aufbereitung und Neudruck. Um sicherzustellen, dass Fahrkarten- und Verkaufsautomaten die neuen Banknoten annehmen, können Automaten-Hersteller und -Betreiber die Banknoten bereits vor der Einführung mit ihren Geräten testen und ihre Software frühzeitig anpassen.

Nach dem Fünfer und dem Zehner werden in den nächsten Jahren auch noch die verbleibenden fünf Euro-Stückelungen – vom Zwanziger bis zum Fünfhunderter – im aufgefrischten Design erscheinen und ihre Vorgänger schrittweise ersetzen. Eine Zeit lang werden Geldscheine der ersten und zweiten Serie parallel in Umlauf sein. Der Zeitpunkt, ab dem die Banknoten der ersten Serie nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel verwendet werden, wird frühzeitig bekannt gegeben. Aber selbst danach tauschen die nationalen Zentralbanken des Eurosystems zeitlich unbegrenzt Scheine der ersten Serie zum Nominalwert um.

Weitere Informationen zu der neuen Banknote bzw. der neuen »Europa-Serie« finden sich unter www.bundesbank.de/euro-banknoten.

Artikel vom 18.02.2014
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