Teammanager Amrehn: »Auf der Stelle treten trotz Siegen«

Grafing · EHC Klostersee gewinnt am Wochenende gegen Schweinfurt (5:3) und gegen Weiden

Kapitän Gert Acker direkt beim Abfälschen des Pucks zum 3:0 am vergangenen Sonntag gegen die Blue Devils Weiden.	Foto: smg/Nicky Alexander

Kapitän Gert Acker direkt beim Abfälschen des Pucks zum 3:0 am vergangenen Sonntag gegen die Blue Devils Weiden. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Erfolgreiches Wochenende für den EHC Klostersee: Nach davor drei negativen Ergebnissen mit nur einem Pünktchen hielten sich die Grafinger auswärts bei den Schweinfurt Mighty Dogs (5:3) und daheim gegen die Blue Devils Weiden (3:1) schadlos.

EHC Klostersee

»Das ist einfach Wahnsinn. Da gewinnst du zwei Mal und trotzdem trittst du fast auf der Stelle«, wunderte sich Teammanager Markus Amrehn am vergangenen Sonntagabend nach Bekanntwerden der weiteren Resultate aus den anderen Eishallen.

Nur mickrige zwei Zähler beträgt das Polster der Rot-Weißen als Sechster auf Platz acht. Allerdings ist zumindest der Puffer zum Neunten mit sieben Punkten wieder etwas komfortabler. »Das hört sich viel an, ist es aber nicht. In erster Linie müssen wir auch in den nächsten Wochen auf uns selbst schauen und darauf, dass wir positive Spielausgänge zu verzeichnen haben. Dann kann uns mehr oder weniger egal sein, wie die anderen abschneiden«, rechnete EHC-Chef Alexander Stolberg vor.

An diesem Freitag kann sich aufgrund der geringen Abstände an den Platzierungen schon wieder einiges ändern. Die Grafinger können ihre Auswärtsaufgabe dennoch relativ entspannt angehen. Bei den Selber Wölfen ist man krasser Außenseiter, die Punkte hängen beim souveränen Tabellenführer fast unerreichbar hoch. Schon vorab die Flinte ins Korn werfen will man jedoch nicht. Schließlich konnte zuletzt auch Deggendorf Fire den Weg nach Hause mit Zählbarem im Gepäck antreten. »Wir wollen bereit sein, falls die Wölfe irgendwelche Schwächen zeigen sollten«, erklärte Trainer Doug Irwin, der vor den letzten beiden Siegen im Training verstärkt am Defensivverhalten arbeiten ließ. In Unterfranken kamen die Klosterseer erst nach einem (vermeidbaren) Gegentor auf Touren.

Letztlich hätte man die Vorstellung beim bieder auftretenden Tabellenletzten viel souveräner herunterspielen können. »In der Situation, in der wir uns da befanden, zählen nur die Punkte«, stellte Kapitän Gert Acker heraus, dass im spannenden und engen Fight um die wenigen noch freien Playoff-Plätze kein Schönheitspreis zu gewinnen ist. Wobei gerade die Angriffsreihe um den Spielführer mit dazu Raphael Kaefer und Daniel Möhle derzeit sehr druckvoll und effektiv aufspielt. Gegen die Blue Devils präsentierte sich das gesamte Team schon wieder stabiler, einzig die schwache Abschlussquote verhinderte einen deutlicheren Heimsieg. smg

Artikel vom 22.01.2014
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