50 Jahre Judo

Harthof · Jubiläum bei Sportfreunden Harteck

Besonders stolz ist die Judoabteilung auf die »G-Judokas« und die gelungene Integration.	Foto: VA

Besonders stolz ist die Judoabteilung auf die »G-Judokas« und die gelungene Integration. Foto: VA

Harthof · Die Sportfreunde Harteck können auf eine lange Tradition stolz sein. Die Klassiker Fußball, Tischtennis und Turnen waren die Vorreiter. Eine der jüngeren Abteilungen ist die Judoabteilung, welche sich aus der anfänglichen JuJutsu-Formation herausbildete.

Unter Leitung von Peter Heubeck wurde die Abteilung offiziell 1964 gegründet und in der Nachfolge von den Abteilungsleitern Klaus von Borzyskowski, Rudi Seide †, Roland Leuschel und seit 1992 von Alwin Brenner geprägt. Se bestehet also seit 50 Jahren.

Die nationalen und internationalen Erfolge stellten sich bereits in jungen Jahren ein und wurden zuletzt in 2013 mit einer WM Bronzemedaille von Wolfgang Hinterleitner bestätigt. SF Harteck stellt drei Männermannschaften in den Ligen des Deutschen Judobundes, auch das ist eine Ausnahme. Keine Ausnahme ist nun im dritten Jahr Harteck III. Diese Männermannschaft in der Judo Kreisliga München besteht zu mehr als der Hälfte aus »G-Judokas«. Das »G« steht hier für die geistige Behinderung der Athleten, die mit großem Engagement an der Liga teilnehmen und sich 2013 im Mittelfeld platzieren konnten. Das Inklusionsprojekt wurde mit einem Preis der Stadt München gewürdigt.

Die erste Begegnung in diesem Jahr fängt bereits am 14. Februar beim SV Lohhof an. Pünktlich um 20 Uhr werden an der Anna-Wimschneider-Straße 1 in Unterschleißheim die Begegnungen von SV Lohhof, TSV Unterhaching II und den SF Harteck III ausgetragen. Der Sieger der Partie steht hier bereits fest: die Inklusion.

Artikel vom 14.01.2014
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