Zu langsam auf der Autobahn

Moosfeld · Polizei sucht flüchtigen Unfallverursacher von der A 94

Moosfeld/München · Am Montag, 13. Januar, ereignete sich gegen 6.50 Uhr auf der A 94 (München – Passau) ein Verkehrsunfall mit sieben Beteiligten. Es entstand ein Sachschaden von rund 30.000 Euro. Da zwei Fahrstreifen blockiert waren und die Bergungsarbeiten bis 9 Uhr andauerten, kam es zu erheblichen Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.

Auslöser des Unfalls war nach Angaben von Zeugen ein bislang unbekannter Fahrzeugführer eines Pkw (vermutlich dunkler Kombi), der an der Anschlussstelle Moosfeld auf die Autobahn auffuhr, obwohl seine Geschwindigkeit hierfür noch zu gering war. Infolgedessen behinderte er einen nachfolgenden Lkw-Fahrer, der dies durch Aufblenden deutlich machte.

Der unbekannte Pkw-Fahrer wechselte anschließend, immer noch mit viel zu geringer Geschwindigkeit, auf den linken der beiden Fahrstreifen, um einem 54-jährigen Berufskraftfahrer für Personenbeförderung mit einem Schulbus das Einfahren vom Beschleunigungsstreifen zu ermöglichen.

Aufgrund des Fahrstreifenwechsels des unbekannten Fahrzeugführers musste ein nachfolgender 21-jähriger Pkw-Fahrer aus München stark abbremsen. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit der Leitplanke und dem Schulbus. Im weiteren Verlauf stießen mehrere nachfolgende Fahrzeuge zusammen.

Bei dem Verkehrsunfall wurde niemand verletzt; im Schulbus befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Kinder.

Augenzeugen, insbesondere der Lkw-Fahrer, der vor dem Unfall bereits behindert wurde, werden gebeten, sich mit der Autobahnpolizei Hohenbrunn (Tel. 0 81 02 / 74 45-0 oder jeden anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 14.01.2014
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