Großer Bahnhof für Juya Osako

Hoffnungsträger: Yuya Osako. Foto: A. Wild

München/Giesing · Höflich und zurückhaltend, fast ein wenig schüchtern, gab sich Neu-Löwe Yuya Osako im Pressegespräch bei seiner Ankunft an der Grünwalder Straße. An die 400 Trainingskiebitze hatten sich eingefunden, um die ersten Schritte des Japaners bei der anschließenden Übungseinheit zu beobachten.

Dem vom Rekordmeister Kashima Antlers gekommene Nationalspieler war im Trainingsspiel dann auch prompt das erste Löwen-Tor im Jahr 2014 vergönnt. Ein wenig länger dürfte es dauern, ehe der 23-jährige, der sich zum ersten Mal beruflich in Europa aufhält, mit Trainern und Kollegen sprachlich zu recht kommt. Osako kann dem Vernehmen nach weder Deutsch noch Englisch. Ein Dolmetscher soll ihm die Eingewöhnungszeit in München erleichtern.

Osakas Trainer Friedhelm Funkel ist voll des Lobes: „Ich bin überzeugt, dass Yuya der Mannschaft weiterhelfen wird. Er ist ein Spieler, der keinen Ball verloren gibt, kämpferisch stark ist und weiß, wo das Tor steht.“ Die Sprachhürde sei überwindbar. „Im Fußball gibt es eine Sprache, die jeder versteht.“

Im Wettkampf können die Löwenfans Osaka zum ersten Mal kommenden Donnerstag, den 16. Januar erleben, wenn der TSV 1860 München zum Testspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim antritt (14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim).

(as)

Artikel vom 08.01.2014
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