EHC-Trainer Doug Irwin geht

»Offen für alles«: Nach vier Jahren muss eine neue Herausforderung her

Irwin verlässt den EHC.  	Foto: smg/Nicky Alexander

Irwin verlässt den EHC. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Sportlich lief es für für den kleinen Kader des EHC Klostersee in den zurückliegenden zwei Wochen zwischen den Jahren trotz der Terminhetze insgesamt gut. Die wichtigste Nachricht zuletzt war freilich die erste Personalentscheidung in Bezug auf die Saison 2014/15. Die wurde nicht durch die EHC-Führung entschieden, sondern vom Protagonisten selbst.

EHC Klostersee

Trainer Doug Irwin hat den Verantwortlichen der Rot-Weißen kürzlich wissen lassen, dass er seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird.
»Doug hat uns mitgeteilt, dass er sich nach vier Jahren beim EHC einer neuen beruflichen Herausforderung stellen möchte«, machte Präsident Alexander Stolberg die Meldung öffentlich. Man akzeptiere dessen Entschluss, bedauere ihn aber auch zugleich. »Nach dieser Zeit ist natürlich klar, dass er mit dem EHC nicht mehr viel mehr erreichen kann. Wir waren einmal sensationell im Finale um die Deutsche Oberligameisterschaft, haben jedes Jahr die Playoffs erreicht und es wurden viele Eigengewächse im Team integriert«, zeigte der Klosterseer Klubchef Verständnis für Irwins Entscheidung.

»Für meine Frau Sabine und mich war und ist es noch immer eine sehr schöne Zeit hier. Wir wurden sehr gut aufgenommen, die Zusammenarbeit war optimal und sportlich haben wir zusammen etwas erreicht. Aber ich brauche nun einfach eine neue Herausforderung«, gab der Eishockeylehrer, der mit seinem Team gerade auf dem besten Weg ist, zum vierten Mal in Folge die Playoffs zu erreichen, tieferen Einblick in seinen Entschluss. Es gebe derzeit kein konkretes anderes Angebot, so Irwin weiter. »Ich werde schauen und alles auf mich zukommen lassen. Ich würde gerne weiter hier in Deutschland als Trainer arbeiten oder zumindest im europäischen Bereich. Aber ausschließen kann man in diesem Job bekanntlich nichts. Also könnte man auch sagen: Ich bin grundsätzlich für alles offen.«

Stolberg fand ausschließlich lobende Worte für seinen zum Saisonende scheidenden Cheftrainer: »Doug war und ist der ideale Partner für uns Vorstände und insbesondere auch Teammanager Markus Amrehn. Er hat den Talenten vor Augen geführt, dass es hier eine Perspektive im Seniorenbereich gibt und auch selbst viel mit den Nachwuchsteams gearbeitet.« Die Suche nach einem Nachfolger habe vorerst keine Priorität. »Mit der Nachfolge Irwins werden wir uns in aller Ruhe beschäftigen. Die Konzentration ist jetzt voll auf die noch laufende Saison ausgelegt.« smg

Artikel vom 08.01.2014
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