Das Ende der »Eishockey-Rallye«

Grafing · Hart gegen Erding: Gladiators haben einen erfahrenen Neuzugang

Eine umkämpfte Szene aus einem vorangegangenen Derby dieser Saison vor dem Erdinger Tor.	Foto: smg/Nicky Alexander

Eine umkämpfte Szene aus einem vorangegangenen Derby dieser Saison vor dem Erdinger Tor. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Am kommenden Wochenende, dem ersten im neuen Kalenderjahr, geht sie zu Ende, die »Eishockey-Rallye« für das Zwölferfeld der Oberliga Süd, die zwischen den Jahren traditionell in sozusagen doppelter Geschwindigkeit durch die Lande düst.

EHC Klostersee

Für den EHC Klostersee geht es nach dem Jahreswechsel erst einmal gegen die gleichen Gegner weiter, gegen die man in den letzten Tagen des alten Jahres zu bestehen hatte. Nach Bayreuth zu den Tigers geht es am kommenden Sonntag (5. Januar, 18 Uhr), nachdem die Oberfranken erst am Tag vor Silvester ihre Visitenkarte in Grafing abgegeben hatten. Letzten Samstag war Derby-Time in der Erdinger Eishalle, an diesem Freitag ab 20 Uhr kommt es auf Grafinger Eis zum vierten und im Rahmen der Hauptrunde damit letzten Aufeinandertreffen der Rot-Weißen mit den Gladiators. Bei den Gästen aus der Herzogstadt war pünktlich zu Weihnachten aus eishockeytechnisch Bescherung angesagt. Nach diversen Körben, die man sich bei der Besetzung der zweiten Kontingentstelle eingefangen hatte, war vor genau einer Woche Vollzug angesagt.

Mit dem Amerikaner Brandon Nunn gelang es den Gladiators-Verantwortlichen sogar, einen bereits ligaerfahrenen ausländischen Stürmer zu holen. Der 25-jährige ehemalige College-Spieler absolvierte vom Saisonstart weg 21 Pflichtspiele für den EV Regensburg und kam dabei auf immerhin 18 Skorerpunkte (sieben Tore und elf Assists), bevor es in der Domstadt zur Vertragsauflösung kam. Die Erwartungen bei den EVR-Eisbären an einen »Konti« waren nach der Verjüngung des Teams offenbar höher gesteckt. In Erding kommt Nunn in eine großteils gewachsene und auch erfahrene Mannschaft.

»Das wird ein harter Kampf um die Punkte«, ist sich EHC-Trainer Doug Irwin sicher. Und fühlt sich dabei keinesfalls als Prophet. Immerhin drei Mal ging es bereits gegeneinander und Lokalfights haben es bekanntlich sowieso immer besonders in sich. Beiderseits wird es die vierte Begegnung innerhalb von neun Tagen sein und nachdem man sich an beiden Standorten im semiprofessionellen Bereich bewegt, fast alle in den beiden Teams also neben Eishockey arbeiten, studieren oder zur Schule gehen, kann es auch um die noch zur Verfügung stehenden Kraftreserven gehen. Aufgrund des sehr kleinen Kaders vielleicht ein kleiner Nachteil für die Klosterseer. smg

Artikel vom 30.12.2013
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