Erwartet wird ein Kopf an Kopf-Rennen: Eintritt frei

EHC gegen MEK: Zweites Stadtderby am Samstag

München · Erneut treffen die beiden Münchner Mannschaften EHC und MEK aufeinander: am Samstag, 21. Dezember, um 16.45 Uhr in der Münchner Olympia-Eishalle. Erwartet wird ein Kopf an Kopf-Rennen um die Münchner Vorherrschaft.

Der EHC als Gastgeber ist deutlich im Seniorenbereich angekommen. Nicht zuletzt durch einige Neuzugänge konnten die Spieler von Trainer Matt Nee ihre Ligen-Tauglichkeit beweisen. So wurde die 1B aus Fürstenfeldbruck im letzten Heimspiel mit 9:3 vom Eis gefegt. Auch im Auswärtsspiel in Dachau musste man sich den Hausherren nur knapp geschlagen geben (4:5). Überraschend auch, dass zeitweise sehr enge Spiele gegen die Übermannschaft aus Waldkraiburg. Viele Spieler des Ligen-Primus zollten nach dieser Partie den jungen Wilden Respekt und wunderten sich, warum der EHC nicht weiter oben in der Tabelle rangiert. Man sieht inzwischen die Handschrift der hauptamtlichen Trainer des EHC, sowohl im taktischen wie auch im körperlichen Bereich. Das Team ist fit und sicher hoch motiviert, die Hinspiel-Niederlage auszugleichen und wohl aufgrund der letzten Ergebnisse leichter Favorit. Doch so einfach wie Fürstenfeldbruck werden es ihnen die Luchse bestimmt nicht machen.

Bedauerlicherweise werden bei dem Derby wohl einige der gesetzten Spieler nicht zur Verfügung stehen, aber Trainer Kinateder kann wenigstens auf ein paar Rückkehrer bauen, welche diese Woche nach Verletzungspausen das Training wieder aufgenommen haben. Und auch die angeschlagenen Luchse-Spieler werden die 60 Minuten sicher die Zähne zusammenbeißen. Definitiv nicht im Kader wird neben den langzeitverletzten Matthias Sommerer und Christoph Kohl auch Christian Kinateder stehen. Beim Auswärtsspiel in Erding zog sich der Leader der Luchse einen Muskelriss zu und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Was die Defensive der Luchse sicher schwächen wird. Im Offensivbereich schmerzt sicherlich die Verletzung von Hans Kogler und auch der Ausfall von Lorenz Kogler, der zuletzt auch im Sturm eine sehr engagierte Leistung zeigte. Gespannt darf man auf einen kurzfristigen Neuzugang in den Reihen der Luchse sein.

Zwar war Marius Mühlenberg mehrere Jahre nicht aktiv im Spielbetrieb, doch bereits im Training zeigte sich, welches Potential im dem großgewachsenen Verteidiger steckt. Es bleibt zu hoffen, dass sich Marius auch schnell an die veränderte Linie mancher Eishockeyschiedsrichter gewöhnt. Die Luchse sind heiß darauf, weiterhin der führende Verein im Münchner Amateureishockey zu sein - die Spieler des EHC werden alles daran setzen, diese Stufe ebenfalls zu erklimmen. Der Eintritt ist wie immer frei, für’s leibliche Wohl ist gesorgt und beide Mannschaften freuen sich über reichlich Zuschauer.

Artikel vom 20.12.2013
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...