Am Sonntag ist wieder Derby-Zeit

Grafing · EHC Klostersee tritt zu Beginn der Rückserie bei den Tölzer Löwen an

So ging es Ende September im Derby des EHC Klostersee bei den Tölzer Löwen zur Sache. Foto: smg/Nicky Alexander

So ging es Ende September im Derby des EHC Klostersee bei den Tölzer Löwen zur Sache. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · It’s Derby-Time again! An diesem Sonntag, 15. Dezember, beginnt in der Oberliga Süd sozusagen die Rückserie der Hauptrunde. Der EHC Klostersee beginnt die zweite Hälfte dieser Doppelrunde auswärts in der komfortablen Hacker-Pschorr-Arena bei den Tölzer Löwen. Spielbeginn ist um 18 Uhr. EHC-Trainer Doug Irwin zählte den Dauer-Rivale der vergangenen Jahre aus dem Isarwinkel wie auch viele seiner Kollegen zum sehr engen Favoritenkreis der Spielklasse.

Diese Rolle können die im Schnitt immer noch sehr jungen »Tölzer Buam« aber noch nicht so richtig ausfüllen: Zwar belegt das ECT-Ensemble aktuell Platz drei, doch das davor liegende Führungs-Duo mit den Selber Wölfen und den Wölfen Freiburg ist bereits um zwölf beziehungsweise 15 Punkte enteilt. Ein Rückstand, der unter normalen Umständen eigentlich nicht mehr aufzuholen ist. Den letzten Hinweis auf die fehlende Beständigkeit lieferte das aktuelle Team des Deutschen Altmeisters aus Bad Tölz am vergangenen Wochenende. Mit 2:3 unterlag man bei den Schweinfurt Mighty Dogs – dem Tabellenletzten, der davor die Eisfläche 13 Mal nacheinander sieglos verlassen hatte. »Wir wissen selbst aus eigener Erfahrung, wie eng die Liga ist. Zum Gewinnen sind immer hundert Prozent nötig, oder anders gesagt: Verloren ist gleich«, will Eishockeylehrer Irwin darauf nicht viel geben. Freilich haben sich seine Rot-Weißen in den vorangegangenen zwei Vergleichen mit den Tölzer Löwen ebenfalls schadlos gehalten – zumindest rein sportlich betrachtet.

Hinspiel erst am »Grünen Tisch« verloren

Der Heimauftritt wurde 2:1 gewonnen, bereits das erste Match in Bad Tölz war mit 4:2 an die EHCler gegangen. Allerdings konnte man sich über diesen optimalen Auftakt bekanntlich nicht lange freuen. Denn wegen der damals nur vorläufigen Spielerlaubnis für den Amerikaner Ben Warda wurden daraus am grünen Tisch null Punkte und 0:5 Tore für die Grafinger. In den beiden Spielen hatte sich der Eindruck verfestigt: Die ECT-Löwen 2013/14 scheinen den Klosterseern irgendwie zu liegen. Inwieweit diese Erkenntnis auf das bevorstehende Duell übertragen werden kann, wird sich zeigen.

Tölzer haben sich nochmals verstärkt

Denn seit man sich vor fast zwei Monaten das letzte Mal traf, haben die Tölzer für ihre Offensivabteilung noch einmal nachgerüstet. Aus dem kanadischen Juniorenbereich kam ECT-Nachwuchstalent Andreas Eder unerwartet zurück, dazu angelte man sich den Garmischer Tobias Biersack, der in der Vorsaison noch beim Ligarivalen EC Peiting zu den Leistungsträgern gezählt hatte. Ein Stürmer übrigens, bei dem auch die Klosterseer angeklopft hatten, der aber beruflich im Oberland gebunden ist.

smg

Artikel vom 13.12.2013
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