Auf einmal steht Haching an der Tabellenspitze

Volleyballer von Generali Haching gehen nach dem 3:0 in Düren mit besten Empfehlungen in die Winterpause

Düren hatte kein Rezept gegen die topmotivierten Hachinger und gab das Match klar ab (Archivbild). Foto: Verein

Düren hatte kein Rezept gegen die topmotivierten Hachinger und gab das Match klar ab (Archivbild). Foto: Verein

Unterhaching · Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können. Am letzten Spieltag vor der Winterpause klettert Generali Haching auf Platz eins der Volleyball-Bundesliga. Der 3:0-Erfolg bei evivo Düren bringt der Mannschaft von Trainer Mihai Paduretu die drei Punkte, um den Rückstand auf den VfB Friedrichshafen auszugleichen. Die Häfler hatten ein Spiel Vorsprung und am Wochenende spielfrei. Damit sind beide Mannschaften punktgleich.

Friedrichshafen hat zwar den besseren Punktquotienten im Vergleich zu Haching. Aber der bislang einzige direkte Vergleich am dritten Spieltag endete zugunsten der Münchner Vorstädter. Also Platz eins. Beflügelt vom Sieg im CEV-Cup gegen den spanischen Vertreter CAI Teruel spielte Generali Haching am Samstagabend selbstbewusst in Düren auf. Die Mannschaft überzeugte in 74 Minuten und sicherte sich mit 25:16, 25:16 und 25:23 einen klaren Erfolg. Paduretu gab sein Vertrauen am Samstag gegen evivo Düren erneut seiner Stammformation und diese sollte am Ende dann auch das Vertrauen zurückzahlen. Schnell kamen die Gäste aus Unterhaching ins Spiel und zogen dieses auch konsequent durch. Fast wirkten die Hachinger beflügelt gegen den in der Liga stark einzuschätzenden Gegner aus Düren. Deutlich beherrschten Kapitän Sebastian Schwarz und Co. den ersten Durchlauf und beendeten diesen mit 25:16.

Eben dieses Bild zeigte sich auch im zweiten Satz. Selten fanden die Hausherren ein Mittel gegen die starken Vorstädter. Eine starke Annahme war für Paduretu am vergangenen Dienstag gegen den spanischen Vizemeister aus Teruel auf internationaler Ebene die Basis für einen klaren Sieg und auch am Samstag gegen Düren sollte dieses Element entscheidend sein. So ging auch der zweite Satz mit 25:16 an Generali Haching. Neun Punkte Vorsprung – im Volleyball sind das Welten. Noch mal alle Kräfte sensibilisieren, das gelang im dritten Durchlauf auch den Hausherren. Mit dem Rücken zur Wand wollten sie es gegen starke Hachinger wissen. Doch am Ende sollte die Coolness und Abgebrühtheit von Mihai Paduretus Mannen den Ausschlag geben. Mit 25:23 entschieden die Hachinger auch den dritten Satz für sich.

»Die ersten zwei Sätze waren sehr deutlich. Im dritten Satz war es zwar eng, aber wir waren durchweg in Führung. Unsere Annahme mit Tille und Schwarz war wie zuletzt die Basis für diesen Sieg. Die Jungs haben zusammen alle sehr gut gespielt«, resümierte Hachings Trainer Mihai Paduretu. Mit den eingefahrenen drei Punkten klettert Generali Haching an die Tabellenspitze, ist von dort über den Jahreswechsel hinaus erstmal nicht zu verdrängen. Zwar können die Berlin Recycling Volleys am 21. Dezember in einem Nachholspiel noch mal punkten, aber der Rückstand ist zu groß. Am 8. Januar startet Generali Haching nach der Pause mit dem Heimspiel gegen die RWE Volleys Bottrop durch.

Nächstes Heimspiel: Generali Haching – Volleys Bottrop am 08. 01. 14

Artikel vom 12.12.2013
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