Zauberflöte zum Jubiläum

Moosach · Der Kulturverein »Die Linie 1« feiert 2014 sein 25-jähriges Bestehen

Weihnachtsfeier des Kulturvereins »Die Linie 1« mit Vereinschef Günther Frohnauer, Gerlinde Dörr-Fuchs, Norbert Kästle und Uli Krautwasser (v. r.).	Foto: ws

Weihnachtsfeier des Kulturvereins »Die Linie 1« mit Vereinschef Günther Frohnauer, Gerlinde Dörr-Fuchs, Norbert Kästle und Uli Krautwasser (v. r.). Foto: ws

Moosach · Die Zauberflöte, Moosach swingt mit Weltdrummer Charly Antolini und das irische Festival – das sind 2014 die Highlights des Moosacher Kulturvereins »Die Linie 1«, der im kommenden Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert. Vereinschef Günther Frohnauer dankte bei der Weihnachtsfeier in der griechischen Taverne »Zur Gartenlaube« vergangene Woche den Mitgliedern, dass »ihr treu seid, mitmacht und zu den Veranstaltungen kommt«.

Dieses Jahr gab es zwar kein »Moosach macht Oper«. Aber trotzdem war viel los: Konzerte wurden organisiert, Feste, Lesungen, Ausstellungen, Tanzabende, Vorträge und anderes – nicht zu vergessen den »wissenschaftlichen Salon«. Der nächste findet am Sonntag, 26. Januar, um 18 Uhr im Pelkovenschlössl statt. »Der Mensch will über sich hinauswachsen, aber nicht allein sein!«, lautet der Vortrag von Dr. Hanna Permien. Die Linie 1 wächst mit ihren Operninszenierungen auch manchmal über sich hinaus. Nach den erfolgreichen Produktionen von »La Cenerentola«, »Hänsel und Gretel« und »Der kleine Horrorladen« wird im Jubiläumsjahr die Mozart-Oper »Die Zauberflöte« aufgeführt. Elf Vorstellungen sind geplant. Premiere ist am 23. Mai 2014 in der Aula des Berufsschulzentrums an der Riesstraße. Dort ist Platz für 320 Besucher, sieben Aufführungen sind dort geplant, eine im Theatron des Olympiaparks (im August) und drei im Carl-Orff-Saal im Gasteig (im September). Ins Theatron am Olympiasee passen allein 6500 Zuschauer. Linie-1-Chef Frohnauer und Zauberflöten-Produktionsleiter Norbert Kästle hoffen auf schönes Wetter: Dann werde das Opern-Open-Air des Moosacher Vereins sicher ein großer Erfolg und ein Publikumsrenner.

Für die Inszenierung benötigt man 85 Leute: 15 Solisten, drei Knaben und den Chor von »Moosach macht Oper« mit rund 60 Sängern, darunter viele aus dem Stadtteil. Sie proben bereits jeden Donnerstag. »Die Vorbereitungen laufen schon das ganze Jahr«, berichtet Kästle. Die Sopransängerin Susanne Spahn, eine Moosacherin, gibt die »Papagena«. Die anderen Solisten, alle Profis, wohnen in München. Die Rolle des Tamino sei derzeit noch nicht besetzt, seufzt Kästle. Am 16. Januar gebe es noch einmal ein Casting. Trotzdem »proben wir viel«. Doch leider sei das Geld für die Produktion noch nicht beisammen, »wir hoffen auf weitere Fördermittel und Sponsoren«, bittet der Produktionsleiter Privatleute und Firmen um finanzielle Unterstützung.

Wer den bekannten Jazz-Schlagzeuger Charlie Antolini live erleben will, hat dazu 2014 bei der Konzertreihe »Moosach swingt« zwei Mal Gelegenheit: Antolini tritt am 26. März und am 21. November auf. Der Schweizer Profi-Musiker lebt seit Langem in Moosach. Am Dienstag, 4. Februar, kann man sich bei einem Vortrag von einem Archäologen über die Ausgrabungen und Funde vor ein paar Jahren auf Baustellen neben dem Pelkovenschlössl informieren lassen. Beginn ist um 20 Uhr im Pelkovenschlössl auf dem Moosacher St.-Martins-Platz. Der Eintritt ist frei. Uli Krautwasser, Vorstandsmitglied der Linie 1, nimmt die Bürger bei seiner Foto-Show am 6. Januar 2014, um 19 Uhr im Pelkovenschlössl bei freiem Eintritt mit auf eine »Bilder-Reise durch das Jahr 2013«. Jeden Tag war und ist er auf Motivsuche. So sind 365 Fotos zu sehen: aus Moosach, aus München, aus seinem diesjährigen Urlaub an der Nordsee und im Baskenland. Aktuell nimmt er mit seiner Kamera die Weihnachtsmärkte ins Visier.

ws

Artikel vom 10.12.2013
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