Gewinnen Sie Tickets für die Show »Cavallo Classico« und ein exklusives Treffen mit Voltigiertrainer Alexander Hartl

Meet and Greet - Münchner SamstagsBlatt-Leser treffen Voltigiertrainer Alexander Hartl

Voltigiertrainer Alexander Hartl.

Voltigiertrainer Alexander Hartl.

München · Die Pferdeshow »Cavallo Classico« ist hochkarätig besetzt – von Dressur-Olympiasiegerin Ulla Salzgeber bis hin zum »Flying Frenchman« Lorenzo und seinen Lusitanoschimmeln dürfte für Freunde des Pferdesports so einiges geboten werden.

Auch das Voltigierteam aus Ingelsberg wird bei der Show im Dezember sehenswerte Kunststücke auf dem Pferd vorführen. Der Voltigierverein Ingelsberg aus Vaterstetten ist mit zahlreichen Medaillengewinnen bei Welt- und Europameisterschaften einer der erfolgreichsten Voltigiervereine überhaupt. Das ist natürlich auch ein Verdienst seines langjährigen Trainers Alexander Hartl. Im Interview mit dem Münchner SamstagsBlatt spricht der 48-Jährige über die Faszination des Voltigierens – das übrigens fast ausschließlich von Kindern und Jugendlichen ausgeübt wird. Und Hartl verrät auch, was ihn trotz aller Erfolge immer weiter antreibt.

Münchner SamstagsBlatt: Herr Hartl, mit dem Begriff »Voltigieren« können viele Leute wohl nur wenig anfangen. Was erwartet die Zuschauer bei »Cavallo Classico«, wenn das Voltigierteam Ingelsberg die Manege betritt?

Alexander Hartl: Voltigieren, das bedeutet, turnerische und gymnastische Übungen auf dem galoppierenden Pferd auszuführen. Es ist Akrobatik – und ein bisschen wie Tanz, denn es geht darum, die Musik mit dem Körper auszudrücken. Unser Auftritt dauert ungefähr zehn Minuten. Er wird einige Kürelemente beinhalten, auch ein bisschen Show um das Pferd herum. Bis zu drei Voltigierer werden auf dem Pferd sein, zum Teil übereinander.

Kann denn jedes Kind voltigieren lernen?

Alexander Hartl: Ja, im Prinzip schon. Bei uns fangen viele Kinder an, weil sie gerne reiten möchten, aber dafür noch zu jung sind. In der Regel sind unsere Anfänger sechs bis zehn Jahre alt. Beim Voltigieren kommen sie zum ersten Mal mit dem Pferd in Kontakt, können das Tier kennenlernen.

Wäre es denn von Vorteil, wenn man zuvor reiten lernt?

Alexander Hartl: Voltigieren ist zwar ein Pferdesport, hat aber mit dem Reiten eigentlich nichts zu tun. Denn beim Reiten bewege ich aktiv das Pferd, bin verantwortlich dafür, dass das Pferd springt oder Kunststücke vorführt. Beim Voltigieren liegt diese Verantwortung dagegen beim Longenführer (Anm. d. Red.: Der Longenführer führt das Pferd an einer Leine). Man ist als Voltigierer eher im Vorteil, wenn man vom Ballett oder Turnen kommt. Das ist aber keine Voraussetzung.

Was entgegnen Sie Eltern, die Voltigieren als »zu gefährlich« für ihr Kind ansehen?

Alexander Hartl: Zu gefährlich ist es sicher nicht. Es kann überall etwas passieren, man kann sich immer verletzen, auch draußen auf der Straße. Im Verhältnis zu anderen Sportarten passiert beim Voltigieren wenig. Die Besten holen sich schon ein paar blaue Flecken, weil sie bei ihren Übungen ein recht hohes Risiko gehen, aber schwere Verletzungen sind sehr selten. Man wird ja auch nicht sofort auf das Pferd gesetzt, sondern trainiert darauf hin.

Sie haben als Trainer des Voltigiervereins Ingelsberg alles gewonnen – Weltmeisterschaft, Europameisterschaft, Deutsche Meisterschaft. Wie schaffen Sie es, sich nach solchen Erfolgen immer wieder neu zu motivieren?

Alexander Hartl: Man hat ja stets neue Voraussetzungen: Andere Voltigierer, andere Pferde. Und man versucht natürlich, sich weiterzuentwickeln, noch besser zu werden. Perfekt ist man nie. Mir macht das Trainieren immer noch viel Spaß, und es gibt keinen anderen Sport, den ich so interessant finde wie das Voltigieren. Auch wenn ich jetzt nicht immer mit der ersten Mannschaft im Rampenlicht stehen muss.

Und was machen Sie, wenn Sie gerade keinen Voltigier-Unterricht geben?

Alexander Hartl: Ich bin Friseurmeister und habe mein eigenes Geschäft. Wenn ich irgendwo angestellt wäre, ließe sich das zeitlich wohl nur schwer vereinbaren. Und man muss natürlich Geld verdienen, um sich ein Hobby wie das Voltigieren finanzieren zu können. Für andere Hobbys bleibt mir kaum Zeit, denn man möchte ja auch mal zuhause auf der Couch sitzen und nichts tun...

Von Benjamin Schuldt

Das Münchner SamstagsBlatt verlost 2 x 2 Tickets für »Cavallo Classico« am Sonntag, 8. Dezember, und ein exklusives Treffen mit Alexander Hartl. Sagen Sie uns, warum Sie den Voltigiertrainer treffen möchten und schicken Sie eine E-Mail oder eine Postkarte mit dem Stichwort »Alexander Hartl« an das Münchner SamstagsBlatt, Moosacher Straße 56-58, 1. Stock, 80809 München. E-Mail: gewinnspiele@wochenanzeiger.de. Absender und Telefonnummer (tagsüber) nicht vergessen. Einsendeschluss ist Freitag, 29. November. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Spektakel rund ums Pferd

München - Im Dezember öffnet auf dem Gelände des Reitstadions Riem eine neue Pferdeshow ihre Tore: »Cavallo Classico«. Von Klassik bis Rock, von Tschaikowsky zu ABBA verwandeln ein 30-köpfiges Symphonieorchester, eine Rockband sowie Showtänzerinnen die Arena in ein Live-Konzert und Lichtspektakel. Dazu lassen die Veranstalter die edlen Pferde tanzen!

»The flying Frenchman« Lorenzo – ein Megastar der Pferdeshowwelt – wird mit seinen sechzehn Lusitanoschimmeln in Freiheit und stehend auf dem Pferderücken über Hindernisse springen, Ulla Salzgeber die Herzen der Dressurliebhaber höher schlagen lassen. Mit dem Voltigierteam Ingelsberg sowie den Westernreitern um Uli Kofler präsentiert »Cavallo Classico« weitere internationale Medaillengewinner.

Und auch Manolo Oliva und seine Garrocha-Künste oder die rasanten Gespanne von Bundeskader-Mitglied Wilhelm Wörner lassen bei Pferdefreunden wohl kaum einen Wunsch offen. Die Vorstellungen finden statt von 6. bis 8. Dezember und 27. bis 31. Dezember (jeweils um 19 Uhr, am Sonntag, 8. Dezember, nur um 15 Uhr, und am Sonntag, 29. Dezember, um 15 und 19 Uhr, 30. Dezember spielfrei). Tickets und Infos unter www.cavallo-classico.com, telefonisch unter 0 89/54 81 81 81 oder 0 18 06/30 07 77, sowie an allen bekannten Vorverkaufstellen. Oder Sie gewinnen mit dem Münchner SamstagsBlatt Tickets!

Artikel vom 21.11.2013
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