Vom Brett zum Haus

Gemeinde spendiert Kindertagesstätte ein Gerätehaus

Andrea Frankenberger und Claudia Wagner, Leitungsteam des Evang. Hauses für Kinder, Bürgermeister Helmut Dworzak, Pfarrerin Petra Meyer und Dagmar Becker, Kirchenvorstand/Mitglied im Kindergartenausschuß mit Vorschulkindern der Kita. F.: privat

Andrea Frankenberger und Claudia Wagner, Leitungsteam des Evang. Hauses für Kinder, Bürgermeister Helmut Dworzak, Pfarrerin Petra Meyer und Dagmar Becker, Kirchenvorstand/Mitglied im Kindergartenausschuß mit Vorschulkindern der Kita. F.: privat

Haar · Es begann alles mit drei Holzbrettern. Die hatte Haars Bürgermeister Helmut Dworzak im Gepäck, als er Anfang des Jahres zum Einweihungsfest des »Evangelischen Haus für Kinder« kam.

Damit verknüpft war ein Versprechen: Zum neu gestalteten Haus und Garten wollte die Gemeinde ein Geräteholzhaus spendieren – »damit ihr euch nicht einfach eines aus dem Baumarkt holt«, wie der Rathauschef betonte. Das Ergebnis seiner Zusage sah sich Helmut Dworzak nun an. »Wir haben uns das zu Herzen genommen, dass sie gesagt haben, das Gartenhäuschen soll mindestens zehn Jahre halten«, erklärte Claudia Wagner, Leiterin vom »Evangelischen Haus für Kinder«, als Helmut Dworzak seine damals mitgebrachten Bretter mit dem fertigen Häuschen verglich. »Das sind ja sogar noch dickere Bretter«, bemerkte er anerkennend lachend.

Das Haus, das eine Schreinerei angefertigt hat, ist bereits in Gebrauch: Innen finden alle Sandeimerchen, Bagger und Schaufeln Platz – und integriert ist sogar noch ein kleines Spielhaus. Ein Prachthäuschen, das die Kinder längst in Beschlag genommen haben. Aber ganz ehrlich: Alles andere hätte auch nicht gepasst zu dem wundervoll umgestalteten Kinderhaus, das alle begeistert. Nur im Garten gibt es noch die eine oder andere Ecke, in der das Grün noch nicht so ordentlich sprießt. Doch das wird sich ändern. »Der gemeindliche Bauhof unterstützt uns auch tatkräftig«, freut sich Wagner. »Hier haben wir einfach eine schöne Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und einem freien Träger. Es ist ein Geben und Nehmen«, freut sich Dworzak. »Und zudem noch unkompliziert und unbürokratisch«, ergänzt die KiTa-Leiterin und überreicht dem Bürgermeister die Rechnung sowie ein wenig schokoladige Nervennahrung. Doch dann ist die Besichtigung auch schon zu Ende. Die Kinder fordern ihr Haus ein. Zu Recht.

Artikel vom 29.10.2013
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