Reihe zu seinem 75. Geburtstag im Filmmuseum

Hommage an Eckhart Schmidt

Szene aus Eckhart Schmidts Film »Der Fan« mit Desiree Nosbusch von 1981, Foto rechts: Eckhart Schmidt. Fotos: VA 	Foto: VA

Szene aus Eckhart Schmidts Film »Der Fan« mit Desiree Nosbusch von 1981, Foto rechts: Eckhart Schmidt. Fotos: VA Foto: VA

Altstadt · Zu seinem 75. Geburtstag am 31. Oktober widmet das Filmmuseum dem Münchner Autor und Filmemacher Eckhart Schmidt von Freitag, 1., bis Sonntag, 3. November, eine kleine Hommage mit drei Filmen: …

Gezeigt werden »Der Fan« (1981), »Der Sandmann« (1993) sowie sein neuester Dokumentarfilm »Hollywood Rebellen« (2013) über rebellische Stars vor und hinter der Kamera. Eckhart Schmidt ist an allen drei Abenden zu Gast.

Eckhart Schmidt begann als Filmkritiker, bevor er Anfang der 1960er Jahre erste Kurzfilme drehte. 1967 folgte sein erster Spielfilm »Jet Generation« über das »Swinging München« der 1960er Jahre. Ein Skandal war sein radikaler Film »Der Fan« (1981) mit Desiree Nosbusch in der Hauptrolle, in dem eine junge Frau ihren angebeteten Popstar buchstäblich bis zum Tode für sich vereinnahmt. In »Der Sandmann« (1993) schildert Schmidt nach der Erzählung von E.T.A. Hoffmann den Alptraum, den ein Liebespaar auf seiner Urlaubsreise nach Italien erlebt. Obsessionen der Liebe spielen in den Spielfilmen Schmidts, der als Autorenfilmer selbst das Drehbuch schreibt, Regie führt und die Filme mit seiner Firma Raphaela Film überwiegend auch selbst produziert, von Anfang an eine entscheidende Rolle.

In seinen zahlreichen Dokumentarfilmen, die er seit 1980 gedreht hat, widmet er sich vor allem seiner Leidenschaft für das Hollywood-Kino. Selbst zeitweilig in Los Angeles lebend, kommt Schmidt dort den Legenden Hollywoods auf die Spur, porträtiert berühmte, aber auch vergessene Schauspieler und Regisseure wie William Wellmann, Douglas Sirk oder Jane Russell und beobachtet sie ohne Kommentar beim Erzählen. Auch dem deutschen Film hat er unter anderem mit »Heimat – Deine Filme« (2008) ein Porträt gewidmet.

Weitere Informationen zu den einzelnen Filmen gibt es im Internet unter www.muenchner-stadtmuseum.de.

Eine Kartenreservierung ist unter Tel. 23396450 möglich. Der Eintritt kostet 4 Euro und 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ.

Artikel vom 28.10.2013
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