Thomas Loderer – Erster Bürgermeister

Aus dem Rathaus

Ottobrunn · Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ereignisreiche Wochen liegen hinter uns: …

…das Ottostraßenfest, das bei strahlendem Sonnenschein wieder einmal tausende Menschen anlockte, der von einigen Auslagerungen und Umzügen begleitete Schulbeginn, der Abschluss der Generalsanierung des Kindergartens »Schnirkelschnecke« im Osten Ottobrunns, zwei – für die Gemeindeverwaltung sehr arbeitsreiche – Wahlsonntage, die Fertigstellung des neuen Zwölf-Parteien-Wohnhauses am Haidgraben 12 durch die kommunale Baugesellschaft München-Land (die dabei eng mit ihrer Gesellschafterin Gemeinde Ottobrunn kooperiert hat) und nicht zuletzt die erfolgreiche Suche nach einem neuen Wirt für unsere Gastronomie im Wolf-Ferrari-Haus. Letzteres Ereignis ist uns, wie Sie sehen können, sogar eine Titelgeschichte wert. Eine solche gab es zum gleichen Thema bereits vor anderthalb Jahren. Sie erinnern sich: Der umfangreiche Umbau der ehemaligen Ratsstuben in ein Restaurant mit dezidiert bayerischer Note war gerade abgeschlossen, ein Wirt war gefunden und die Namensänderung in »Ayinger im Wolf-Ferrari-Haus« durch den Gemeinderat abgenickt. Doch aus dem Neustart wurde ein Fehlstart. Ich war daher alles andere als traurig, als mich die Brauerei Aying, die Pächterin der WFH-Gastronomie, Anfang August über die Kündigung des Vertragsverhältnisses mit dem bisherigen Betreiber GAL informierte. GAL stand für »Gastronomie aus Leidenschaft«. Dazu nur so viel: Von Leidenschaft war zumindest bei der Leitung leider wenig zu spüren.

So enttäuscht die Gemeinderatsmitglieder, meine Mitarbeiter, insbesondere das Team um WFH-Leiter Horst Frank, und ich selbst waren, so euphorisiert sind wir nun. Der Grund sind Markus und Melanie Grenzdörffer. Mit den beiden haben wir, da bin ich mir dieses Mal ganz sicher, Wirtsleute gefunden, die tatsächlich vor Begeisterung und Leidenschaft für die Gastronomie brennen. Ihnen mussten Horst Frank und ich nicht erklären, welch große Bedeutung eine qualitativ hochwertige Gastronomie für die Attraktivität nicht nur des Wolf-Ferrari-Hauses, sondern für unsere Ortsmitte insgesamt hat. Sie haben das brach liegende Potenzial erkannt und daraus eine Vision geformt. Ein zentraler Bestandteil dieser Vision besteht darin, dass das neue »Wirtshaus am Rathausplatz« ein Ort sein soll, der zusammenführt und verbindet. Melanie Grenzdörffer hat bereits angefangen, diesen Anspruch auf ihre ganz eigene Art zu interpretieren. Sie ist auf Ottobrunner Geschäfte zugegangen und hat sie in die Vorbereitung der Wiedereröffnung einbezogen. Die Lieferung der Vorhänge durch Gromes Gardinen, die Einkleidung des Servicepersonals durch Da Tracht‘n Bäda sind nur zwei Beispiele dafür, wie durch Offenheit und Kommunikation gedeihliche Zusammenarbeit entstehen kann.

Lesen Sie den Bericht lassen Sie sich auf das Versprechen von Gastlichkeit und Geschmack ein! Dazu ein ganz konkreter Vorschlag: Kombinieren Sie doch den Besuch der Bürgerversammlung am Donnerstag, 10. Oktober (Seite 4) mit einem Besuch im »Ayinger«. Ich verspreche Ihnen: Ich werde mich so kurz fassen, dass Sie anschließend noch Zeit haben, das neue Wirtshaus am Rathausplatz mit allen Sinnen zu genießen. Es grüßt Sie sehr herzlich

Artikel vom 16.10.2013
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