Ottobrunner Wahlsplitter

Kleine Parteien relativ besser

Ottobrunn · Ginge es nach den Ottobrunner Bürgerinnen und Bürgern, so könnte die derzeitige CSU-/FDP-Koalition auf Landesebene ihre Arbeit fortsetzen. 45,2 Prozent der Wahlberechtigten machten ihr Kreuz bei der CSU, 6,6 Prozent bei der FDP.

Die Liberalen hätten also den Wiedereinzug ins Maximilianeum mühelos geschafft. Mit der wiedergewählten Claudia Stamm (Grüne) ist erneut eine Ottobrunnerin im Landesparlament vertreten. Auch in den Bezirkstag wurde wieder ein Ottobrunner gewählt. Prof. Dr. Jan Murken (SPD) gehört dem kommunalen Gremium bereits seit 1978 an. Die anstehende Amtsperiode ist bereits seine achte. Die Gemeinde Ottobrunn gratuliert beiden Mandatsträgern zu ihrer Wiederwahl. Bei den Bundestagswahlen übertraf die FDP in Ottobrunn mit 8,2 Prozent sogar ihr Landtagswahlergebnis, was ihr allerdings im Hinblick auf die Gesamtbilanz nichts nützte. Dasselbe gilt für die Alternative für Deutschland (AfD), die gemäß ihrem Abschneiden in Ottobrunn den Einzug in den Bundestag geschafft hätte. Mit 5,2 Prozent (590 Stimmen) erzielte die Euro-kritische Partei in Ottobrunn eines der besten Ergebnisse im Landkreis (Durchschnittliches Ergebnis: 4,9 Prozent). Besser war ihr Ergebnis nur in Neubiberg und Putzbrunn (jeweils 5,5 Prozent), Schäftlarn (5,4 Prozent) und Sauerlach (5,3 Prozent). MO

Artikel vom 16.10.2013
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