Oliver Laumeyer, TSV Ottobrunn e.V.

Ottobrunn · Oliver Laumeyer, Abteilungsleiter Fußball beim TSV Ottobrunn e.V. erklärte:

»Fairplay München«

„Gewalt an sich oder Handgreiflichkeiten kenne ich eigentlich nicht. Streitereien und Schimpfereien hingegen schon. Die sind an der Tagesordnung. Es wird auf den Schiri los gegangen, die Eltern streiten untereinander – da stehen Frauen den Männern in nichts nach! Die Trainer streiten untereinander manchmal auch.

Im Jugendfußball ist das ist schon eine ganze Zeit so, dass die Eltern nicht so nah am Spielfeld stehen sollen, beim Kleinfeld mindestens fünf Meter entfernt. Die Kinder haben keine Probleme untereinander, es sind oft die Eltern. Am Kunstrasenplatz beim Eisstadion wurden extra Wellen hinter den Spielfeldrand eingebaut. Nun dürfen die Eltern nur dort stehen, nicht näher am Spielfeldrand. Im Erwachsenenbereich lässt sich kaum etwas sagen. Es geht sicher in Stadien mit Tribünen besser, wo Zuschauer nicht so nah am Spielfeldrand stehen. Aber die gibt es im Amateurbereich kaum. Gewalt und Streitereien auf oder am Fußballplatz gehen gar nicht. Die Jungen sollen Fußball spielen. Der TSV Ottobrunn ist sehr auf seine Außenwirkung bedacht, da wird so etwas gar nicht geduldet. Der letzte mir bekannte Vorfall war vor etwa drei Monaten, als der Schiedsrichter ein Spiel wegen Massenschlägereien abbrechen musste. (Herren-Spiel zwischen Haidhausen und Unterföhring), Ich pfeife auch Mädchen-Spiele, dort habe ich noch nichts mitbekommen, finde aber, dass bei denen insgesamt mehr Ruhe herrscht im Spiel und in den Mannschaften.

Artikel vom 14.10.2013
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