Bilanz 2012: Die Zahlen können sich sehen lassen

Haar · »Unser Konzern hat wieder ein sehr gutes Ergebnis abgeliefert«, kommentierte strahlend Bürgermeister Helmut Dworzak im Gemeinderat den Beteiligungsbericht 2012 der sechs kommunalen Unternehmen.

In der Tat, die Zahlen können sich sehen lassen, auch wenn sie gegenüber 2011 ein wenig geringer ausgefallen sind. Im »Sammelbecken« Dienstleistungsgesellschaft Haar (DLH) für Wasser, Strom und Gas weist die Bilanzsumme den Betrag von 5,3 Millionen Euro (2011: 4,9 Millionen Euro) aus mit einem Überschuss von 1,05 Millionen Euro – im Vorjahr waren es 1,22 Millionen Euro – nach Steuern. Im Wirtschaftsplan war laut Vorlage für die Kommunalpolitiker »nach den Grundsätzen der kaufmännischen Vorsicht« ein Überschuss von 503.000 Euro eingeplant. Entsprechend einem Grundsatzbeschluss der Bürgervertreter zur Gewinnabführung fließt die Hälfte des Ertrags, also über 500.000 Euro, in die Kassen im Rathaus. Einzig die erstmals als volles Geschäftsjahr abgerechnete Seniorenwohnanlage Maria-Stadler-Haus-Gesellschaft, das jüngste Kind im Konzern, verzeichnete ein Minus von 120.000 Euro. Zugpferd im Sechsergespann sind die Gemeindewerke Haar (GWH). Laut Abführungsvertrag geht das Ergebnis von 644.000 Euro (Vorjahr 803.000 Euro) an die DLH. Die Stromversorgung Haar (SVH), an der die Gemeinde mit 50 Prozent beteiligt ist, verzeichnete einen fast unveränderten Absatz von 45 GWh, der Umsatz stieg von 10,5 auf 11,8 Millionen Euro.

Die Gasversorgung Haar (GVH), Besitzer je zur Hälfte sind die GWH und die Stadtwerke München (SWM), erzielte 1,29 Millionen Euro Überschuss. Und die Wasserfördergesellschaft Haar und Putzbrunn (WHP), Anteil der Gemeinde Haar 67 Prozent, »weist Konzeptionsgemäß ein ausgeglichenes Ergebnis aus«, so Dworzak. ikb

Artikel vom 17.10.2013
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