Lehrlinge der Bauhütte werden freigesprochen

Die große Vierungskuppel von Sankt Ursula muss nun saniert werden. Foto: Archiv

Schwabing · Der sogenannte Schwabinger Dom, die Pfarrkirche Sankt Ursula am Kaiserplatz, ist akut in seinem Bestand gefährdet. Nach der Restaurierung des freistehenden Campanile betrifft nun der zweite Bauabschnitt die große Vierungskuppel.

Unter dem Titel »Der gebaute Himmel – Kuppeln im Sakralbau« referiert die Kunsthistorikerin Sibylle Appuhn-Radtke am Samstag, 19. Oktober, um 19.30 Uhr in Sankt Ursula über die Geschichte des Kuppelbaus. Ausgehend vom Pantheon in Rom, der Hagia Sophia in Istanbul und dem Dom von Florenz werden Vorläufer der Kuppel von Sankt Ursula vorgestellt – dieses 1896 fertig gestellte Gewölbe war die erste große Betonkuppel Münchens. Anlass für diesen Festabend, an dem auch die Lehrlinge der »Bauhütte Schwabinger Dom« freigesprochen werden, ist das Patrozinium Sankt Ursula.

Eröffnet wird es mit der festlichen Kirchweihvesper am Freitag, 18. Oktober, um 18 Uhr. Im Festgottesdienst am Sonntag, 20. Oktober, erklingt um 10.15 Uhr die Große Orgelsolomesse von Joseph Haydn mit Angelika Huber (Sopran), Kathrin Haube (Alt), Christian Fliegner (Tenor) und Minari Urano (Bass) sowie der Chorgemeinschaft und dem Orchester Sankt Ursula unter der Leitung von Johannes Tribus. Zelebrant und Prediger ist Dekan David W. Theil. Das Patrozinium wird abgerundet mit einer feierlichen Vesper zum Tag der Heiligen Ursula am Montag, 21. Oktober, um 18.30 Uhr in Sankt Ursula, gestaltet vom Arbeitskreis »Konzil und Synode«. Spenden kommen der Sanierung des Baudenkmals zugute, die »Bauhütte Schwabinger Dom« nimmt an diesem Abend auch weitere Lehrlinge auf.

Artikel vom 14.10.2013
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