Bundespolizei ermittelt und sucht jetzt Zeugen

S-Bahnhof Eglharting illegal »verschönert«

Die Bemalung des S-Bahnhofes Eglharting müssen Passanten mitbekommen haben, hofft die Polizei. F.: Bundespolizei

Die Bemalung des S-Bahnhofes Eglharting müssen Passanten mitbekommen haben, hofft die Polizei. F.: Bundespolizei

Eglharting · Die Bundespolizei sucht Zeugen zu der illegalen »Verschönerung« des S-Bahnhaltepunkts Eglharting. In der Zeit vom 12. August bis 5. September wurden am dortigen S-Bahnhaltepunkt mit Graffiti versehene Wände durch unbekannten Täter mit roter Farbe übertüncht. Dem vermeintlichen Täter oder den Tätern hatten dabei offensichtlich die oftmals wenig ansehnlichen Wandbemalungen am Haltepunkt missfallen.

Kurzerhand griffen er oder sie zum Pinsel bzw. zur Rolle und »überstrichen« mit roter Farbe sowohl Seitenwände wie auch die Decke im Tunnel unter den Bahnsteigen. Weder die DB AG noch die Gemeinde hatten davon Bescheid gewusst. Der oder die Täter haben dabei rund 60 Quadratmeter »bemalt«. Es entstand ein Sachschaden von rund 3.000 Euro.

Es ist davon auszugehen, dass andere Menschen (Reisende oder Anwohner) von der Aktion etwas mitbekommen haben müssen. Für die Straftatenerforschung kommt es nicht darauf an, ob die rote Farbe nunmehr schöner ist als die zuvor an den Wänden befindlichen Graffiti. Beides ist illegal. Die DB Station & Service AG hat als Eigentümer der Bahnanlage gegen den vermeintlichen »Künstler« Strafantrag gestellt. Die Bundespolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.

Die Bundespolizei bittet Personen, die von den Streichaktivitäten etwas mitbekommen haben oder die im Nachgang davon erfahren haben und sachdienliche Hinweise geben können, um Unterstützung. Unter der Rufnummer 0 89/51 5 55 00 können Hinweise rund um die Uhr gemeldet werden.

Artikel vom 11.10.2013
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