Endlich passiert was

Postwiese soll schon in den nächsten Wochen saniert werden

Neue Wege, Sitzmöglichkeiten, Hecken und Blumenbeete: Der Vorplatz der Postwiese soll insgesamt attraktiver werden.	Foto: Julia Stark

Neue Wege, Sitzmöglichkeiten, Hecken und Blumenbeete: Der Vorplatz der Postwiese soll insgesamt attraktiver werden. Foto: Julia Stark

Haidhausen · Der Vorplatz der Postwiese soll nun endlich saniert werden. Geplant sind eine Erneuerung der Pergola, der Wege und der Hecke. Außerdem sollen Schmuckbeete angelegt, weitere Sitzmöglichkeiten geschaffen und die Zugänge zur Anwohnertiefgarage überdacht werden.

Die Verzögerung des Projekts habe auch daran gelegen, dass sich an der ersten Ausschreibung keine einzige Firma beteiligt habe, berichtete Ulrich Rauh vom Baureferat auf der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Au-Haidhausen (BA 5). Die Vorbereitungen zur Instandsetzung der Fläche rund um den Kiosk auf der Postwiese haben bereits begonnen. Derzeit würden die Wurzeln der Bäume untersucht, sagte Dagmar Rümenapf, Sprecherin des Baureferats. Geplant ist, die alte Holzpergola durch ein Modell aus Metall auszutauschen und die Treppenhäuser zur Tiefgarage mit Glas abzudecken. Außerdem soll es wie am Weißenburger Platz und am Bordeauxplatz Beete geben, die mehrmals im Jahr mit Blumen der Saison bepflanzt werden. Unklar ist noch, ob die Sträucher an der Lothringer- und der Pariser Straße durch eine niedrige Hecke ersetzt werden. Dies hänge von der Beschaffenheit der Wurzeln der umliegenden Bäume ab, die gerade geprüft werde, erklärte Rümenapf. Die Bauarbeiten würden jedoch spätestens Mitte Oktober beginnen, versicherte sie.

Noch Mitte September hatte Rauh im BA angekündigt, die Sanierung werde ab Ende September durchgeführt. Eigentlich hätte es aber schon viel früher losgehen sollen. Diskutiert wird das Vorhaben nämlich seit Jahren. Im Frühjahr 2012 gab der Stadtrat schließlich grünes Licht für das Projekt. Der Auftrag, der sich auf insgesamt 300.000 Euro beläuft, sei im vergangenen Sommer öffentlich ausgeschrieben worden, sagte Rauh. Für die Überdachung der Tiefgaragenzugänge sei aber in der ersten Ausschreibungsrunde kein einziges Angebot eingereicht worden. Zudem habe die Lokalbaukommission (LBK) »ewig gebraucht«, um die Baugenehmigungen zu erteilen.

Rümenapf zufolge soll die Sanierung nun bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Ob der Zeitplan eingehalten werden könne, sei jedoch auch vom Wetter abhängig, räumte sie ein: »Wenn es wieder ab Oktober schneit, schaffen wir es nicht.«

Eine Vergrößerung der Freischankfläche am Kiosk, die ursprünglich vorgesehen war, wird es indes nicht geben. Dies hätte nämlich zur Folge, dass die Toiletten des Kiosks ausgebaut und dort vielleicht auch mehr Personal eingestellt werden müsste, erklärte Rümenapf. Gemeinsam mit der Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung (MGS), die den Kiosk betreibt, habe man sich daher aus Kostengründen dafür entschieden, die Freischankfläche in ihrer derzeitigen Größe zu belassen. Julia Stark

Artikel vom 01.10.2013
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