Zwei Stadtteile

Von Künstlervillen und Adelssitzen

Haidhausen/Bogen­hausen · Der Vorsitzende der »Freunde Haidhausens« Johann Baier führt am Sonntag, 20. Oktober, vom Landtagsgebäude nach Bogenhausen vorbei an einem prominenten Villenviertel am Rand der Maximiliansanlagen, die Standort eines Festspielhauses für Ludwig II. werden sollten.

Die Villen berühmter Künstler, Ingenieure und Wissenschaftler liegen auf dem Weg. Den Abschluss bildet einer »der letzten Glanzpunkte des bayerischen Spätbarock«, das St. Georgs-Kircherl im Prominentenfriedhof von Alt-Bogenhausen. Geschichte und Geographie der beiden Stadtteile werden miteinander verknüpft. Mit der Anlageder Maximilianstraße und des Maximilianeums ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird das rechte Isarufer deutlich sichtbar in die Stadt München einbezogen. Das Hochufer zwischen dem Gasteig und Bogenhausen verändert sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts gründlich. Die Stadtwächst nach Osten hinaus. Dies hat seine Auswirkungen in Haidhausen und Bogenhausen, die deshalb nach München eingemeindet werden. Neue Mietshaus- und Villenviertel entstehen mit ihren je eigenen sozialen Schichten, angefangen von Taglöhnern bis hin zu finanzstarken, prominenten Künstlern und Wissenschaftlern, Industriellen und Ingenieuren, einflussreichen Staatsbeamten und bedeutenden Architekten. Aspekte der NS-Zeit werden eines der vielen Themen auf dieser Tour entlang der Isar-Hangkante und der Maria-Theresia-Straße sein. Treffpunkt ist am 20. Oktober um 14 Uhr am Maximilianeum, Eingang Ost.

Artikel vom 01.10.2013
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