TSV kommt spät ins Spiel

Das 2:1 gegen Feldmoching war hart erkämpft

Spielszene aus einem spannenden Lokalderby mit zahlreichen Zuschauern. 	F.: VA

Spielszene aus einem spannenden Lokalderby mit zahlreichen Zuschauern. F.: VA

Moosach · Das Lokalderby gegen die Spvgg Feldmoching konnte der TSV Moosach am Sonntagnachmittag knapp für sich entscheiden. 2:1 hieß es am Ende für die Grünweißen, nachdem zuvor 90 Minuten ein harter und verbissener Kampf um wichtige Kreisklassenpunkte stattgefunden hatte.

Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Der Sekundenzeiger der Matchuhr hatte gerade ihre zweite Umdrehung zurückgelegt, schon lag der TSV mit 0:1 zurück. Käptn Flo Kleeberger, sonst die Zuverlässigkeit in Person, hatte einen Ball leichtfertig vertändelt, der Gästestürmer nahm das Geschenk dankend an und vollstreckte sicher zur Feldmochinger Führung. Die Platzherren antworteten zwar sofort mit wütenden Gegen­­angriffen, ohne dabei zunächst ernsthafte Gefahr für das Gästetor ausstrahlen zu können.

Erst nach dem Seitenwechsel wurde es langsam besser. Flo Hanemann kam zur zweiten Halbzeit in die Partie und belebte sofort das bis dahin erfolg- und glücklose Moosacher Angriffsspiel. In der 59. Minute schickte ihn Michi Thoma mit einem Steilpass auf die Reise. Frei vor dem Torhüter vollstreckte der Flo eiskalt zum 1:1 Ausgleichstreffer. Der Bann war gebrochen. Erst ab diesem Zeitpunkt hatte der TSV das Spiel im Griff und legte jene Dominanz an den Tag, die man von Anfang an von einem Tabellenführer erwartet hatte. Angriff auf Angriff rollte nun dem Feldmochinger Gehäuse entgegen.

In der 73. Minute war es dann so weit: Nach toller Vorarbeit von Daniel Schrall erzielte Tobi Brandwirth den viel umjubelten Siegestreffer für den TSV Moosach. Besonders erfreulich dabei, dass nach sechs Standart-Kopfballtoren in Folge endlich mal wieder zwei herausgespielte und gut abgeschlossene Spielzüge zum Erfolg führten.

Dennoch war die Partie noch lange nicht entschieden. Feldmoching kämpfte leidenschaftlich bis zur letzten Sekunde und blieb dabei stets gefährlich – sowohl vorne, als auch hinten. So konnte der durchgebrochene Michael Thoma in der 84. Minute nur durch eine klare Notbremse gestoppt werden, die natürlich die rote Karte für den Feldmochinger Abwehrspieler zur Folge hatte. Martin Stapels platzierter Kopfball traf kurze Zeit später nur die Querlatte des Gästekastens. So stand am Ende ein knapper, aber aufgrund der zweiten Halbzeit doch noch verdienter Moosacher Derbysieg vor einer stattlichen Zuschauerkulisse an der Lechelstraße.

Artikel vom 24.09.2013
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