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Hinter den Kulissen
Haus der Kunst wird saniert – Keine baulichen Veränderungen
Das Haus der Kunst wird unter Leitung von David Chipperfield (re.) saniert. Bauliche Veränderungen wird es aber nicht geben.
Lehel · Für rund 60 Millionen Euro soll nun nach dem Lenbachhaus und der Pinakothek der Moderne auch das Haus der Kunst saniert werden. Übernehmen wird das Projekt der Londoner Star-Architekt David Chipperfield.
Bauliche Veränderungen soll es bei der Instandsetzung des denkmalgeschützten Gebäudes indes nicht geben. Denkbar sei jedoch eine Neuaufteilung der Räume, sagt Museumssprecher Stephan Bartelmess. Die Arbeiten sollen 2015 beginnen und bei laufendem Betrieb stattfinden. Technische Notwendigkeiten geben im Haus der Kunst derzeit Anlass für neue Visionen. Die Klimaanlage funktioniert nicht mehr einwandfrei, der Brandschutz ist veraltet und das Dach ist undicht – es ist Zeit für eine Sanierung. Diese übernimmt kein geringerer als David Chipperfield, der sich unter anderem mit den Wiederaufbau des Neuen Museums in Berlin und dem Museum Folkwang in Essen einen Namen gemacht hat.
Im Rahmen der Reparaturarbeiten werde man sich auch mit dem Raumkonzept befassen, kündigt Barthelmess an. Aufgrund des Denkmalschutzes müsse das Haus zwar in seiner derzeitigen Form erhalten bleiben. Jedoch werde man die Nutzungsart der Räume neu überdenken. Möglich sei etwa die Schaffung eines Auditoriums, in dem Filme gezeigt und Vorträge gehalten werden könnten. Sichtbare Veränderungen könnte es bei der Gestaltung des Eingangsbereichs und des Parkplatzes geben. Entwürfe dazu liegen jedoch noch nicht vor. Einen Architektenwettbewerb habe es für das Projekt nicht gegeben, sagt Barthelmess. Allerdings sei der Auftrag europaweit ausgeschrieben worden. An dem Vergabeverfahren hätten rund 30 Büros teilgenommen. Auf Chipperfield sei die Wahl vor allem deshalb gefallen, weil er Erfahrung mit denkmalgeschützten Gebäuden und mit Museen habe.
Dass ein so renommierter Architekt am Haus der Kunst tätig wird, erfüllt allerdings so manchen mit Stolz. »Einmal mehr hat sich ein weltweit führender Architekt für eine Aufgabe in München interessiert, worüber wir uns sehr freuen«, ließ der Bayerische Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) verlauten. Das Bayerische Finanzministerium hat für die Sanierung bereits im vergangenen Jahr rund 60 Millionen Euro zugesagt. Im Gegensatz zum Lenbachhaus und zur Pinakothek der Moderne ist geplant, das Haus während der Bauarbeiten nicht zu schließen. Auch dies sei ein Pluspunkt bei Chipperfields Ansatz gewesen, so Barthelmess. Julia Stark
Artikel vom 17.09.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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