Auswärtspunkt ist zu wenig

Punkt zum Start: Friedhelm Funkel. Foto: A. Wild

München · Der Einstand des neuen Löwen-Cheftrainers Friedhelm Funkel endete mit einem leistungsgerechten 0:0-Remis beim VfR Aalen. „Wir haben einiges, was wir uns vorgenommen haben, schon umgesetzt, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns, besonders was das Ausnutzen unserer Chancen angeht“, kommentierte der Trainer-Routinier. In der Schlussphase verpassten die Giesinger vor 8.910 Zuschauern den möglichen Siegtreffer.

„Ich bin froh, wieder auf der Trainerbank zu sitzen“, freute sich Friedhelm Funkel nach seiner Punktspielpremiere. Nur teilweise zufrieden zeigte er sich mit dem Spiel seiner Mannschaft. In den ersten 45 Minuten sei sein Team auf der Ostalb zu nervös gewesen. „Wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden. Drei, vier Ballverluste in der Vorwärtsbewegung hat der Gegner toll ausgenutzt. Mit dem 0:0 wirkte die Mannschaft in der Offensive zu ängstlich. Erst als wir in der Schlussphase das Risiko erhöhten, wurde es besser.“ Friedhelm Funkel lobte jedoch den Willen und die Einstellung seiner Spieler. „Bis zum Schluss haben wir versucht zu gewinnen. Bei dem Schuss von Benny Lauth in der letzten Minute und der Flanke an den zweiten Pfosten, an die keiner rankommt, konnte man das deutlich sehen. Unterm Strich geht das Unentschieden heute in Ordnung, auch wenn es wegen der vielen Chancen, die wir uns erarbeitet haben, ärgerlich ist. Wir haben einfach die Tore nicht gemacht. Aber darauf, wie die Mannschaft aufgetreten ist, lässt sich aufbauen.“

Zum dritten Mal in Folge blieben die Löwen damit ohne eigenen Torerfolg. „Wir brauchen jetzt schnell ein Erfolgserlebnis. Ich hoffe, dass wir im kommenden Heimspiel in der Arena wieder treffen. Dann geht sicher ein Ruck durch die Mannschaft“, glaubt Funkel. Am Samstag, 13 Uhr, kommt der FC Erzgebirge Aue zu den Löwen nach Fröttmaning.

Artikel vom 17.09.2013
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