Arbeitssieg in Riedmoos

TSV Moosach Hartmannshofen überzeugte wenig

Von der spielerischen Klasse der Truppe des TSV Moosach Hartmannshofen war in Riedmoos kaum etwas zu sehen. 	Foto: Verein

Von der spielerischen Klasse der Truppe des TSV Moosach Hartmannshofen war in Riedmoos kaum etwas zu sehen. Foto: Verein

Moosach · Am Ende stand zwar ein verdienter, aber dennoch wenig überzeugender Sieg der Moosacher Mannschaft in Riedmoos. Wie schon in den letzten Spielen war von der spielerischen Klasse, die zweifelsohne in der Truppe des TSV Moosach Hartmannshofen vorhanden ist, kaum etwas zu sehen.

Die grünweiße Offensivabteilung lässt zurzeit jegliche Durchschlagskraft vermissen, verzettelt sich vorwiegend in sinnlosen Zweikämpfen und kommt nur selten entscheidend zum Torabschluss. So mussten wieder mal zwei Standartsituationen herhalten, um die Punkte letztlich unter Dach und Fach zu bringen. Mark Sandner stellte mit zwei Kopfballtoren kurz vor, beziehungsweise kurz nach dem Seitenwechsel nicht nur den zweiten Auswärtssieg für den TSV sicher, sondern machte auch fußballerisch den entscheidenden Unterschied aus. Immer wieder bemühte er sich, Ordnung ins Spiel zu bringen, die Angriffe voranzutreiben und letztlich auch zum Abschluss zu bringen.

Nach dem 2:0 in der 48. Minute glaubten nicht nur die Moosacher Spieler, sondern auch die vielen mitgereisten Schlachtenbummler, dass der Sieg endgültig in trockenen Tüchern wäre, doch weit gefehlt. Keine zwei Minuten später befand man sich bei einem Einwurf für die Platzherren offensichtlich noch im Tiefschlaf und gestattete ihnen den Anschlusstreffer zum 1:2, der die Spannung bis zum Schlusspfiff sicherstellen sollte. Und hätte Peter Stapel im Moosacher Kasten im der 84. Minute nicht einen Riedmooser Weitschuss aus dem Winkel gefischt, hätte man sich über einen Punktverlust nicht beschweren dürfen. So rettete sich der TSV am Ende über die Zeit. In den turbulenten Schlussminuten musste Andi Kling nach einem Ellenbogencheck verletzt ausscheiden, Valentin Wechselberger traf mit einem Weitschuss in der Nachspielzeit noch den linken Innenpfosten. Viel Freude macht im Moment einzig der Blick auf die Tabelle. Um die Spitzenposition zu bestätigen, muss sich die Moosacher Mannschaft in den nächsten schweren Spielen allerdings gewaltig steigern. Dass sie deutlich besser Fußballspielen kann, hat sie in der Vergangenheit oft genug bewiesen.

Artikel vom 16.09.2013
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