Kinder wünschen Sicherheit

Kein Zebrastreifen – Ampelbau muss überprüft werden

An dieser Kreuzung in Feldmoching wünschen sich die Kinder eine Ampel oder wenigstens einen Zebrastreifen. Foto: ws

Feldmoching · Die Stadt hat den Wunsch der Feldmochinger Kinder nach einer Ampel oder wenigstens einem Zebrastreifen an der Kreuzung Grashof-/Pflaum-/Karlsfelder Straße in Feldmoching abgeschmettert.

Die Mädchen und Buben aus dem Stadtteil halten diese Stelle für unübersichtlich und gefährlich. Die Fahrbahn sei zum Teil überbreit und die Kreuzung stark befahren. Die Heranwachsenden hätten bei der Kinder- und Jugendsprechstunde des Bezirksausschusses Feldmoching-Hasenbergl im November 2012 beklagt, dass es zu bestimmten Zeiten schwierig sei, die Kreuzung zu überqueren. Das berichtete nun Gabi Kittl (SPD), die Kinderbeauftragte des Stadtteilgremiums.

Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) der Stadt beurteilt die Situation nicht so dramatisch. Die Behörde geht – auch ohne Verkehrszählung – davon aus, dass dort zu wenig Fußgänger die Straße überqueren und damit nicht die Voraussetzungen für einen Zebrastreifen vorlägen. Das teilte die Behörde kürzlich dem Bezirksausschuss mit.

Bis zum Bau einer Ampel ist es noch ein langwieriges Prüfungsverfahren. Denn in ganz München würden jedes Jahr mehr als 60 neue Signalanlagen gefordert, berichtet man im KVR. Zunächst würden alle Anträge gesammelt und dann die einzelnen Standorte gemeinsam mit Polizei und anderen städtischen Ämtern auf ihre Dringlichkeit hin überprüft. Danach werde jede Stelle bewertet und schließlich entschieden, ob man die Kreuzung in das städtische Bauprogramm für Lichtzeichenanlagen aufnehmen könne – auch den Standort an der Grashof-/Pflaumstraße. W. Schmidt

Artikel vom 16.09.2013
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