Erster »Milbertshofener Wirtschaftsdialog«

Dr. Edmund Stoiber kam auf Einladung von Mechthilde Wittmann

Dr. Edmund Stoiber und Mechthilde Wittmann beim ersten »Milbertshofener Wirtschaftsdialog«. Foto: VA

Dr. Edmund Stoiber und Mechthilde Wittmann beim ersten »Milbertshofener Wirtschaftsdialog«. Foto: VA

Milbertshofen/Schwabing · Auf Einladung von Landtagskandidatin Mechthilde Wittmann kam kürzlich im Bamberger Haus in Schwabing eine hochkarätige Runde von Wirtschaftsvertretern zum ersten »Milbertshofener Wirtschaftsdialog« zusammen. Mit dem früheren bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber konnte Wittmann den »idealen Premierengast« begrüßen.

Wittmann kündigte an, nach einer erfolgreichen Landtagswahl den »Milbertshofener Wirtschaftsdialog« zu einer festen Institution im Terminkalender des Stadtteils zu machen. Wittmann: »Es ist mir sehr wichtig, mit diesem Forum einen direkten Draht zwischen der Münchner Wirtschaft und der Landespolitik herzustellen. Ich will eine direkte Vernetzung der Themen und Problemstellungen für die Bürgerinnen und Bürger meines Stimmbezirks erreichen. Der Erfolg unserer Stadt und unseres Stadtteils ist kein Selbstläufer. Wohlstand und Arbeit für unsere Bürger können wir nur mit starken Betrieben sichern. Dazu brauchen wir die richtigen Weichenstellungen in der Landespolitik.« Dr. Edmund Stoiber begrüßte die Initiative von Mechthilde Wittmann zu einem neuen Dialogforum mit der Münchner Wirtschaft: »Der Erfolg Bayerns beruht vor allem darauf, dass neue Entwicklungen frühzeitig erkannt und dann auch politisch gestaltet werden. Unter Franz Josef Strauß wurde die Industrialisierung Bayerns vorangetrieben, in meiner Zeit wurde Bayern zum High-Tech-land nach dem Motto ›Laptop und Lederhose‹. Die große Zukunftsaufgabe jetzt ist es, Bayern auch im Zeitalter der Digitalisierung an der Spitze zu halten. Dazu brauchen wir den engen Austausch mit einer innovationsbereiten Wirtschaft.«

Der Stimmkreis Milbertshofen bündele alles, was eine prosperierende Stadt ausmacht: starke Produktions- und Zulieferbetriebe, Dienstleister und Serviceunternehmen, Handwerk und Selbstständige. Sie alle würden im engen Verbund mit der umgebenden Bevölkerung agieren: Migranten, die sich ihre Existenz in München aufgebaut haben, Bürger mit beengtem Einkommen, die in dieser Stadt durch besondere Arbeitsleistung und teilweise Zuarbeit zu ihren Hauptberufen ihr Auskommen alleine sichern, Rentner, deren Mittel im Alter keine Träumereien zulassen und für deren Absicherung die CSU kämpfe. Aber auch für Familien, die mit ihren Kindern Leben und Zukunft in der Großstadt bestreiten, und für all diejenigen, deren Familienvergangenheit sich seit Jahrzehnten in den Stadtteilen Harthof, Am Hart, Milbertshofen, Olympiadorf, Schwabing, Nymphenburg und Neuhausen aufgebaut hat und die Ankerpunkt für kulturelle und gesellschaftliche Kontinuität bedeuten. »Dieser heterogenen Gesellschaft, mit den darin verwurzelten Wirtschaftsbetrieben ihren Zusammenhalt zu geben, ist Aufgabe und Herausforderung an die Politik«, so Dr. Edmund Stoiber in seinem Vortrag. »Von Mechthilde Wittmann weiß ich, dass sie nah an ihren Stimmkreisbürgern bleibt und mit all ihrer bekannten Energie diese Themen immer im Fokus ihrer Arbeit behält.«

Artikel vom 12.09.2013
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