Roman über Alexander Schmorell

Haar · Am Mittwoch, 25. September, um 20 Uhr wird Jutta Schubert, im kleinen Theater Haar, Casinostraße 75, aus ihrem Roman »Zu blau der Himmel im Februar« vorlesen.

Zusammen mit Michael Stacheder, dem Leiter des »Jungen Schauspiel Ensembles München«, will sie die beinahe vergessene Geschichte von Alexander Schmorell wieder in Erinnerung rufen. Die Geschichte der »Weißen Rose« wird meist am Schicksal der Sophie Scholl erzählt. Der Widerstand entstand jedoch hauptsächlich aus der Freundschaft der beiden Medizinstudenten Hans Scholl und Alexander Schmorell.

Sie verfassten die ersten Flugblätter, verbreiteten sie und finanzierten dieses Unternehmen gemeinsam. Ohne Alexander Schmorell hätte es die »Weiße Rose« nicht gegeben. Schmorell wurde wenige Tage nach der Hinrichtung der Geschwister Scholl verhaftet und im zweiten Prozess um die »Weiße Rose« vor dem nationalsozialistischen Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Der Text spürt dem Vergessenen nach, seiner misslungenen Flucht und den letzten 48 Stunden vor Schmorells Festnahme, im Februar 1943, aus einer Innen- und Außenperspektive.

Nach der Lesung steht Jutta Schubert für Fragen zur Verfügung. Die Lesung wird circa 60 Minuten dauern. Karten gibt es bei »München Ticket« und an der Abendkasse.

Artikel vom 11.09.2013
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