Zu dem Anstieg der Unfallzahlen erklärt Ralf Breuninger, Mitglied des Vorstandes der PDS München:

Radwege falsch geplant?

Die Unfallzahl unter Beteiligung von Radfahrern ist im Stadtgebiet München seit dem Jahr 1999 deutlich angestiegen. Dieser Negativtrend setzt sich leider im Jahr 2001 fort. Im Anblick dieser düsteren Realität von einer fahrradfreundlichen Stadt zu sprechen ist lächerlich. Als Beispiel für das »Fahrradfreundliche« Verhalten sei an das gesetzwidrige Vorhaben der Stadtverwaltung zur Entfernung aller am Marienplatz abgestellten Zweiräder erinnert.

»Die Unfallzahl unter Beteiligung von Radfahrern ist im Stadtgebiet München seit dem Jahr 1999 deutlich angestiegen. Dieser Negativtrend setzt sich leider im Jahr 2001 fort. Im Anblick dieser düsteren Realität von einer fahrradfreundlichen Stadt zu sprechen ist lächerlich. Als Beispiel für das »Fahrradfreundliche« Verhalten sei an das gesetzwidrige Vorhaben der Stadtverwaltung zur Entfernung aller am Marienplatz abgestellten Zweiräder erinnert.

Aber auch bei den Unfallzahlen hat die Stadt einen Einfluss. So sind viele Radwege falsch geplant. Durch die Verknüpfung von Rad- und Fußwegen werden zwei Verkehrsteilnehmer mit total unterschiedlichen Verhaltensmustern und Geschwindigkeiten in unmittelbare Nähe gebracht. Sinnvoller wäre an vielen Stellen den Fahrradverkehr wieder zurück zum motorisierten Verkehr zu bringen.

Vor allem in der Stadt sind die Geschwindigkeiten von Rad- und Autofahrern kaum unterschiedlich.«

Artikel vom 11.07.2001
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