Auf Schüler eingeschlagen

Polizei sucht nach Zeugen

Moosach · Ein zwölfjähriger Münchner Schüler befand sich am Samstag, 17. August, kurz vor 17.30 Uhr, mit zwei zehn und elf Jahre alten Freunden auf einem Spielplatz hinter einem Anwesen in der Lauinger Straße.

Dort spielte er mit einem etwa einen Meter langen Ast. Die drei Buben begaben sich zur dortigen »Seilbahn«, wo der Zwölfjährige seinen Holzstock weglegte. Kurz darauf kam ein bislang unbekannter Mann, nahm den Holzstock in die Hand und fragte die Buben, wem der Stock den gehöre. Nachdem sich der Zwölfjährige als letzter Besitzer zu erkennen gab, stach der Mann dem Jungen mit dem Stock in den Bauch. Anschließend schlug er ihm das Holzstück auf den Kopf, ohne dass es hierfür einen Grund gegeben hätte.

Als die Jungen weglaufen wollten, schlug der Unbekannte den Stock gegen die Beine des Zwölfjährigen, so dass er hinfiel. Am Boden liegend erhielt er noch mal einen Schlag über den Rücken und einen Fußtritt gegen die Hüfte. Durch die lauten Schreie des Schülers wurde ein Zeuge auf den Vorfall aufmerksam, der den Unbekannten ansprach. Dieser warf den Stock weg und entfernte sich vom Tatort.

Der leicht verletzte Schüler lief weinend nach Hause. Er erlitt diverse Hämatome, musste sich jedoch nicht in ärztliche Behandlung begeben. Der unbekannte Täter war mit einer Frau und einem Kind unterwegs, die den Schülern beziehungsweise den Zeugen jedoch nicht bekannt sind.

Der unbekannte Mann ist etwa 40 Jahre alt, 1,65 bis 1,75 Meter groß und dick. Er wird als südländischer Typ mit großem Bauch, schwarzen Haaren und Oberlippenbart (beziehungsweise unrasiert) beschrieben. Er soll sehr wenig Haare in der Kopfmitte haben und war mit einem dunkelblauen T-Shirt, einer sehr legeren weißen Hose (knie- oder knöchellang) mit beidseitig aufgenähten Taschen, dunklen Herrensandalen und einem blauen Basecap sowie einer schwarzen runden Sonnenbrille bekleidet.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 25, Tel. 2 91 00, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 22.08.2013
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