Eröffnung verschoben

Bauzeit für Interims-Kindergarten verlängert sich

Zwei Module des im Bau befindlichen Kindergartens am Hallstattfeld.	Foto: Angela Boschert

Zwei Module des im Bau befindlichen Kindergartens am Hallstattfeld. Foto: Angela Boschert

Unterbiberg · Die Bauzeit für die Errichtung des neuen Kindergartens am Hallstattfeld verlängert sich.

Der Generalunternehmer kann den vertraglich zugesicherten Fertigstellungstermin zum neuen Kindergartenjahr im September 2013 aller Voraussicht nach nicht einhalten. Die Verzögerungen im Bauablauf habe er selbst zu vertreten, so die Gemeindeverwaltung. Sie verhandelt mit dem Generalunternehmer, um eine Fertigstellung des Gebäudes möglichst dicht am Ursprungstermin zu erzielen.

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Bürgermeister Günter Heyland versicherte in der letzten Gemeinderatssitzung, dass trotz der Verzögerungen ein reibungsloser Umzug des Kindergartens von der Grundschule in das neue Gebäude zu erwarten ist. Allerdings müsse der Kindergarten für den Umzug drei bis vier Tage zusätzlich schließen. Über den neuen Umzugstermin würden die Eltern rechtzeitig informiert. Die Schule könne die Situation überbrücken, Frage sei, wer für die mangelnde Vertragserfüllung zu zahlen hat. Das werde wohl vor Gericht entschieden, sagte Heyland. Der jetzt vorgelegte Zeitplan des Unternehmers enthalte so viele Zeitpuffer, die könne die Gemeinde nicht akzeptieren und dränge auf eine frühere Fertigstellung.

Aus dem Auszug resultieren Umbaumaßnahmen, die für den zukünftigen Schulbetrieb erforderlich sind. Im kommenden Schuljahr soll eine normale erste Klasse und eine Ganztagsklasse gebildet werden. Der Gemeinderat befürwortete die Maßnahmen. So sollen auch die frei werdenden Kindergartenräume für Schule, Hort und Mittagsbetreuung genutzt werden. Die Sanitärräume des Kindergartens werden zu einem Aufenthaltsraum umgebaut, in zwei andere Räume werden Mediensäulen eingebaut, die eine Verwendung von PC, Laptop oder Whiteboard ermöglichen. Weitere Räume werden für eine Mehrfachnutzung eingerichtet.

Schon installiert sind neue Geschwindigkeits-Anzeigetafeln vor der Grundschule Unterbiberg. Sie zeigen den Autofahrern »Langsam« oder »Danke« an statt der gefahrenen Geschwindigkeiten. Das soll dauerhafter bewirken, dass nicht schneller als die erlaubten 30 km/h gefahren wird, wie wissenschaftliche Untersuchungen ergeben haben. Das mobile Anzeigegerät, das bislang bei der Schule stand, soll in verschiedenen Straßen der Gemeinde die Autofahrer wachrütteln, nicht zu schnell zu fahren. Angela Boschert

Artikel vom 21.08.2013
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