Gymnasium wird teurer

Kosten steigen trotz Sparmaßnahmen auf 36 Millionen

Ottobrunn · Der Neubau und die Renovierung des Gymnasiums Ottobrunn werden deutlich teurer, als bisher angenommen wurde.

Im Mai hatten das Architekturbüro Heid sowie der Projektsteuerer SPM im Mai eine Kostensteigerung von 28 auf 41 Millionen Euro in den Raum gestellt. Der Zweckverband weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München hatte erhebliche Zweifel an diesem Betrag und forderte weitere Vorschläge zur Kostenreduzierung.

Die erneute Überprüfung von Einsparpotentialen ergab schlussendlich Kosten in Höhe von ungefähr 36 Millionen Euro (einschließlich zwei Millionen Kosten für den Abbruch der Gebäudeteile A und B). Eine effizientere Kellervariante, der vorläufige Verzicht einer Photovoltaikanlage – sie soll später einmal als Bürgersolaranlage nach dem Modell des Gymnasiums in Höhenkirchen-Siegertsbrunn ausgebildet werden – und ein Energiestandard von nun EnEV-45-Prozent statt EnEV-60-Prozent bringen eine Kostensenkung um fünf Millionen, was Projektkosten von 36 Millionen Euro ergibt. Davon entfallen auf die Gemeinde Neubiberg rund 4,5 Millionen Euro (entspricht 17,28 Prozent) als Anteil der Verbandsgemeinden.

Der Rückumzug des Gymnasiums Neubiberg von Höhenkirchen-Siegertsbrunn verläuft nach Plan, der Umzug des Gymnasiums Ottobrunn nach Höhenkirchen-Siegertsbrunn ebenfalls. Die schadstoffhaltigen Container in Höhenkirchen-Siegertsbrunn werden gegen neue ersetzt und zahlenmäßig ergänzt. Die voraussichtliche Fertigstellung des Gymnasiums Ottobrunn verzögert sich nicht zuletzt durch die Umplanungen um ungefähr drei Monate. Der Restumzug der Schüler wird daher wahrscheinlich erst im Dezember 2015 erfolgen können. Angela Boschert

Artikel vom 20.08.2013
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