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Das beliebte Brunnenfest der örtlichen Vereine lockt Jung und Alt
»In Dornach wird gefeiert«
Aschheim · Am Samstag, den 14. Juli 2001, ab 16 Uhr, ist es wieder soweit. In der Parkanlage rund um den Brunnen am Feldkirchner Weg wird wieder gefeiert.
Für die Bewirtung sorgen Jürgen Zierer und sein Team mit leckeren Grillspezialitäten und frisch gezapftem Bier vom Fass.
Geboten wird außerdem neben einer zünftigen musikalischen Unterhaltung auch ein Wasserbett und eine Luftschlange für die Kids. Freizeit, Wasser und Sonnenschein gehören in Dornach zusammen. Denn ohne Sonnenschein fehlt das Wasser, da der Dornacher Dorfbrunnen in erster Linie von Solarenergie gespeist wird.
Der mannshohe Monolith aus Veroneser Marmor wurde 1994 in der Parkanlage am Feldkirchner Weg errichtet. Da an Tagen ohne Sonnenschein die Kraft der Solaranlage nicht ausreicht, um den Brunnen schön sprudeln zu lassen, wurde vor zwei Jahren ein Hilfsmotor installiert. Die Idee, Solarenergie zu verwenden, entsprang dem Wunsch der Gemeinde Aschheim (zu der Dornach seit der Gebietsreform 1978 gehört) Umwelttechnik zu nutzen. Schwieriger war es, einen geeigneten Standort für den Brunnen zu finden und ein Kunstwerk auszuwählen, das möglichst allen gefallen sollte.
Dritter Bürgermeister Georg Hornburger und Gemeinderat Dieter Eberhardt sind viel rumgefahren, haben sich Brunnen und Bildhauerentwürfe angesehen und hatten zunächst keine festen Vorstellungen, wie der Brunnen aussehen sollte. Nachdem klar war, dass er im Park am Feldkirchner Weg, in der Nähe des zentralen Kinderspielplatzes aufgestellt werden sollte, ergaben sich einige Randbedingungen. Aus Sicherheitsgründen durfte er nicht so tief sein, dass ein Kind darin zu Schaden kommen könnte.
Er musste in die Grünanlage passen, also natürlich wirken und nicht die Dimensionen sprengen und er sollte insbesonders zum Verweilen einladen. Der große Marmorblock in seiner runden Einfassung erfüllt diese Voraussetzungen. Jedes Jahr findet um ihn herum im Monat Juli das Dornacher Brunnenfest statt, wenn sich nicht himmlische Schleusen öffnen und mit dem Brunnenwasser gemeinsame Sache machen, was bisher schon dreimal geschah. Das Brunnenfest wird von den Dornacher Vereinen gemeinsam ausgerichtet.
Die Leute sollen sich dort wohlfühlen. Die Dornacher hatten sich ihren Dorfbrunnen lange gewünscht – war auch eine Forderung aus dem Eingemeindungsvertrag. N. F.
Artikel vom 11.07.2001Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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