CSU München-Ost ehrt Stadtrat Dr. Georg Kronawitter

Großer Sommerempfang

Sebastian Schall, Beatrix Burkhardt, MdL Markus Blume, Dr. Georg Kronawitter, Bezirkstagsvizepräsidentin Friederike Steinberger, Bundestagskandidat Dr. Wolfgang Stefinger (von links nach rechts).	Foto: Carolin Krause

Sebastian Schall, Beatrix Burkhardt, MdL Markus Blume, Dr. Georg Kronawitter, Bezirkstagsvizepräsidentin Friederike Steinberger, Bundestagskandidat Dr. Wolfgang Stefinger (von links nach rechts). Foto: Carolin Krause

Trudering · Kämpfernatur, Familienvater, Musiker, Bürgerkönig, Stadtrat, … - viele Stichworte, die doch immer nur Facetten eines Truderinger Originals beschreiben.

Die Rede ist von Stadtrat Dr. Georg Kronawitter. Zur Nachfeier seines sechzigsten Geburtstags und zur Würdigung seines Lebenswerks hatte die CSU München-Ost jüngst zum Sommerempfang geladen und knapp 150 Gäste folgten der Einladung. Unter ihnen waren Verwandte, Studienkollegen, Dutzende Truderinger Vereinsvertreter und Politiker jeder Couleur. Allesamt hielten Sie gemeinsam Rückschau, wünschten Ihrem Schorschi Kronawitter und seiner Familie eine erfüllte Zukunft und feierten bis in den späten Abend.

Ganz bayerischem Brauch folgend, begann der Festakt in St. Peter und Paul mit einem Dankgottesdienst, den Geistlicher Rat Herbert Kellermann zelebrierte. »Wenn all das, was Du über mich gesagt hast, zutreffend ist, dann müsste ich kurz vor der Seligsprechung stehen«, kommentierte Kronawitter die Eloge seines langjährigen Freundes Kellermann hinterher. Doch da fanden die lobenden Worte schon längst ihre Fortsetzung. Bezirkstagsvizepräsidentin Friederike Steinberger und CSU-Kreisvorsitzender Markus Blume würdigten Kronawitters politische Karriere: Acht Jahre war er Kreisvorsitzender der CSU im Münchner Osten, seit 2013 ist er dort Ehrenvorsitzender.

Als Vorsitzender des Bezirksausschusses Trudering-Riem verdiente er sich so viele Meriten, dass er 2008 als Häufelkönig rechts der Isar in den Münchner Stadtrat einzog. Mit unzähligen Anfragen und Anträgen, gerade im Bereich Verkehr, avancierte er dort rasch zu einem der eifrigsten Mitglieder. Kronawitters Erfolgsgeheimnis war dabei ganz simpel: immer beide Ohren ganz nah an den Sorgen und Nöten der Bürger. Und, Kronawitters Ohren sind besonders sensibel, denn eine seiner Leidenschaften ist das Trompetenspiel. Sogar in Ausschusssitzungen unterstrich er seine Argumentation schon mit dem Blasinstrument. Seit 1976 ist er Mitglied im Truderinger Musikverein und so war es Ehrensache, dass dieser den Empfang musikalisch begleitete. Wenn die Musiker demnächst Verstärkung erhalten, ist das wiederum ein Verdienst von Kronawitter. Der Empfang wurde nämlich auch dazu genutzt, Spenden für das Projekt »Ikarus« zu sammeln, das Kronawitter seit Jahren betreibt.

Dieses Musikinstrumentenkarussell soll Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, ein Instrument auszuleihen und so ohne große Kostenbelastungen die Freude an der Musik entdecken zu können. Markus Blume konnte Kronawitter eine Großspende über 1.500 Euro überreichen, insgesamt kamen bis zum Abend schon 2.500 Euro zusammen.

Bei all dieser Aktivität stellten sich natürlich viele die Frage, wie Georg Kronawitter so wurde wie er wurde. Seine Frau lernte er, wie sollte es für einen Nahverkehrsexperten anders sein, im Bus kennen. Sie hatten denselben Schulweg und sind nunmehr seit 34 Jahren glücklich verheiratet. Mit ihr hat er fünf Kinder, aber keinen Fernseher. Ansonsten prägte ihn sein Studium der Elektrotechnik, das er als Stipendiat der Stiftung Maximilianeum bestritt. Davon wusste Kronawitters Kommilitone Professor Dr. Gerhard Wachutka – im Hause Kronawitter nur »Waschi« genannt – manche Anekdote zu berichten. Und so entspannte sich ein Abend, in dem Kronawitter und seine Wegbegleiter bei hochsommerlichen Temperaturen gemeinsam in Erinnerungen schwelgten. Die Mitglieder des Truderinger Krieger- und Soldatenvereins brutzelten dazu am Grill und die Perlacher Forschungsbrauerei sorgte für fassfrisches Bier.

Blume und Steinberger dankten allen Helfern und Zeitzeugen für ihr Mitwirken beim Empfang und resümierte: »Wir sind Gott dankbar, dass wir unseren Schorschi haben und er sich nach seinem Schlaganfall an Weihnachten 2011 wieder so aufgerappelt hat. Wenn er nun im Mai auf eigenen Wunsch aus dem Stadtrat ausscheidet, hinterlässt er große Fußstapfen, die wir nur gemeinschaftlich füllen können.«

Artikel vom 06.08.2013
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