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Löwen verhindern Fehlstart
Last-Minute-Sieg im Glutofen
Erleichterung pur: Alexander Schmidt und Moritz Stoppelkamp. Foto: A. Wild
München · Bis in die Nachspielzeit brauchten die Löwen, ehe bei brütender Hitze in Fröttmaning ein 2:1-Sieg (0:0) gegen den FSV Frankfurt 1899 unter Dach und Fach gebracht war. 16.500 Zuschauer verfolgten die erfolgreiche Heimpremiere des Teams von Alexander Schmidt.
Das Thermometer, das am Spielfeldrand auf Höhe der Mittellinie im Rasen steckte, zeigte kaum fassbare 50 Grad in der Sonne. Schmidt wählte gegen die Hessen eine offensive Aufstellung, begann mit Benjamin Lauth, Bobby Wood und Stefan Hain in der Startelf. Während der ersten 45 Minuten neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken. Zwar hatte das Heimteam mehr Torschüsse, mehr Ballbesitz, mehr gewonnene Zweikämpfe und mehr Ecken zu verzeichnen als die Bornheimer, aber richtig gefährlich wurde es selten vor dem Tor.
Erst in der zweiten Halbzeit nahm die Partie Fahrt auf. Etwas überraschend durften zunächst die Gäste jubeln. Der Australier Mathew Leckie hatte aus zentraler Position abgezogen und dabei Kai Bülow getroffen, von dessen Hüfte der Ball abprallte und in hohem Bogen über Keeper Gabor Kiraly hinweg ins Tor flog (53. Min.). Die Löwen machten nun mächtig Druck und wurden bereits zwei Minuten später belohnt. Moritz Stoppelkamp setzte sich über die linke Seite durch, bediente den mitgelaufenen Benjamin Lauth, der aus fünf Metern geschickt einnetzte. In der 67. Minute lag der Ball erneut im Tor des FSV: Gui Vallori hatte eine Freistoßflanke von Marin Tomasov mit Wucht an den Querbalken gesetzt, den Abpraller köpfte der eingewechselte Rob Friend ins Tor. Doch Schiedsrichter Marco Fritz hatte ein Foul des Kanadiers gesehen. In der Schlussphase schafften es die Frankfurter kaum mehr, für Entlastung zu sorgen. Nachdem bei einem weiten Ball von Lauth ein zweites Mal das Aluminium für die Gäste gerettet hatte, war in der Nachspielzeit ihr Glück aufgebraucht. Yannick Stark legte den Ball zwanzig Meter vor dem Tor quer auf Moritz Stoppelkamp, der Maß nahm und per Flachschuss unhaltbar für Torhüter Patric Klandt zum 2:1 in die linke Ecke traf (90. Min. + 1 Min.).
Trainer Alexander Schmidt war die Erleichterung nach der erfolgreichen Heimpremiere anzusehen. „Das war ganz schwer bei diesen Temperaturen, gegen einen tief und kompakt stehenden Gegner die Lücke zu finden. Wir sind zwar vom Zeitpunkt her spät für unsere Leistung belohnt worden, trotzdem denke ich, dass der Sieg absolut verdient war.“ FSV-Trainer Benno Möhlmann erklärte „wir haben versucht, kompakt zu agieren und es dem Gegner nicht einfach zu machen, Tore zu erzielen. Das hat auch einigermaßen geklappt, aber bei Ballbesitz hatten wir insgesamt zu wenige Aktionen“.
Kommenden Freitag reist der TSV 1860 München im DFB-Pokal zum Drittligisten 1. FC Heidenheim (Anpfiff 19 Uhr), ehe eine Woche später das nächste Zweiligapunktspiel bei Fortuna Düsseldorf auf dem Programm steht.
Artikel vom 28.07.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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