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So verlief die Mitgliederversammlung des TSV 1860

Mitgliederversammlung des TSV 1860 im Zenith. Foto: A. Wild

Mitgliederversammlung des TSV 1860 im Zenith. Foto: A. Wild

München · Am 14.07.2013 fand die erste Mitgliederversammlung des TSV München von 1860 e.V. nach Inkrafttreten der neuen Satzung statt. Die Münchner Wochenanzeiger berichteten hier auf dieser Seite ab 10.30 Uhr live aus dem Zenith in München.

Herzlich Willkommen aus München-Freimann. Hundertschaften von Löwenfans pilgerten bereits ins Zenith, wo Geschichte geschrieben wird. Die erste Mitgliederversammlung nach über 40 Jahren. Der Grund ist die neue Satzung, die im April von den letzten Delegierten des TSV 1860 verabschiedet wurde.

Auf der Tagesordnung stehen die Wahl des neuen Präsidiums, die Wahl eines neuen Wahlausschusses und die Wahl von zwei weiteren Mitgliedern für den Verwaltungsrat (früher „Aufsichtsrat“).

10:20 Uhr: Noch warten einige Mitglieder an den Registrierschaltern auf den Empfang ihrer Unterlagen.

10:25 Uhr: Das designierte Präsdium um Gerhard Mayrhofer wurde von der Presse schon oft fotografiert. Ist es ein Begrüßungs- oder ein Abschiedsfoto? Auch „Schattenpräsident“ Dieter Schneider begrüßte die Pressevertreter mit Handschlag.

10:30 Uhr: Natürlich wird die Versammlung nicht pünktlich beginnen. Es stehen noch zuviele Leute an den Schaltern an. Die Halle ist z.Z. halb gefüllt.

10:44 Uhr: Robert Schäfer ist da, Noor Basha auch. Aber der Beginn scheint sich nun anzukündigen. Verena Dietl, die Versammlungsleiterin, ist zumindest schon auf dem Podium. Dazu Heinz Schmidt und Hep Monatzeder vom Übergangspräsidium.

10:47 Uhr: Es geht los. Monatzeder begrüßt die anwesenden Mitglieder, die ehem. Präsidenten und Robert Schäfer (dieser wird ausgebuht). Auch der Aufsichtsrat wird ausgebuht. Geklatscht wird dann wieder bei den Helfern des Vereins, die bei der Organisation mithelfen.

10:50 Uhr: Monatzeder spricht noch mal über die Satzungsänderung und deren historische Bedeutung. Nun kommt er zum Thema juristische Anfechtung dieser Versammlung in den letzten Tagen. Dies ist eine neue Qualität und er findet dies schlecht im Lichte der Öffentlichkeit.

10:52 Uhr: Er berichtet über die schwere Zeit als abgewählter, aber im Amt befindlicher Notpräsident und er dankt vor allem Heinz Schmidt als Vize, der den Verein mitgeführt hat. Darüberhinaus bedankt er sich bei Schäfer und Verwaltungsrat, um zumindest die Geschäftsfähigkeit des Vereins sicherzustellen.

10:55 Uhr: Monatzeder beschreibt nun die Themen, die auf der Agenda standen: Markenrechte, Jugendleistungszentrum, Stadion. Manches ist in die Weg geleitet, manches ist auf die Schnelle nicht zu lösen. Bzgl. Stadion wird im Moment noch nichts gesagt, was das Projekt gefährden könnte.

10:56 Uhr: Er appelliert abschließend an die Mitglieder, sich der Verantwortung in dieser Versammlung bewusst zu sein, entweder das Bild des Chaosvereins oder des funktionierenden Vereins in die Welt zu tragen.

10:57 Uhr: Monatzeder beendet seine Ansprache. Verhaltener Applaus.

10:58 Uhr: Monatzeder bestätigt, dass ordnungsgemäß geladen wurde und man somit beschlussfähig ist. Zur Versammlungsleitung wird Verena Dietl vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Außerdem wird Frau Thurner-Hück zur Protokollführerin einstimmig gewählt.

10:59 Uhr: Dietl begrüßt ebenfalls alle Anwesenden. Für sie ist es eine Ehre, die erste Mitgliederversammlung zu leiten. Zur Zeit sind es 900 Anwesende, 861 Wahlberechtigte, die den Weg bisher hierher gefunden haben.

11:01 Uhr: Genehmigung der Tagesordnung, diese wurde kurzfristig geändert. Die Tagesordnung wurde einstimmig angenommen. Roman Beer hat nun ein paar Anmerkung zum Protokoll der letzten Delegiertenversammlung, bevor über die Annahme abgestimmt wird. Das Protokoll wird mit den Änderungen mit wenigen Gegenstimmung angenommen.

11:08 Uhr: Als nächstes wird über die von Frau Zurek (Verwaltungsrat) verbesserte Geschäftsordnung abgestimmt. Mit wenigen Gegenstimmen wurde die Geschäftsordnung angenommen.

11:11 Uhr: Als nächstes wird die neue Jugendordnung vorgestellt. Karl Rauh aus der Leichtathletik stellt diese nun vor. Im Vereinsrat ist diese Ordnung schon verabschiedet worden. Die Mitgliederversammlung darf im Vorgriff auf den Vereinsjugendausschuss heute nun abstimmen. Die Jugendordnung wurde mit großer Mehrheit angenommen.

11:16 Uhr: Heinz Schmidt beginnt nun mit TOP 8 (Berichte). Er stellt den Bericht vom Hauptverein vor. Leider ist des Geschäftsjahr 2012/13 noch nicht vollständig abgeschlossen, so dass hier nur Schätzungen berichtet werden können. Zumindest auf den Bankguthaben ist ein kleines Plus vorhanden. Bei der nächsten MV im Frühjahr 2014 wird über den Abschluss 12/13 berichtet. Für den zukünftigen Haushalt 13/14 haben bisher nur vier Abteilungen Meldungen gemacht.

11:20 Uhr: Die KGaA muss in Zukunft 19% MwSt. bei den Zuweisungen an den Verein zahlen. Bezüglich Gemeinnützigkeit spricht Schmidt nun über das Jugendleistungszentrum und das Problem, dass der Wert JLZ in der KGaA nicht abgesichert ist und daher die Gemeinnützigkeit in Gefahr wäre, da im Falle einer Insolvenz das JLZ in die Konkursmasse fällt. Somit wäre denkbar, das JLZ in den e.V. zu überführen oder es dinglich abzusichern. Sollte der E.V. es der KGaA abkaufen, wären 3 Mio. EUR fällig, die aber mit gewissen Verrechnungen reduziert werden würden, der e.V. hätte dann Schulden und somit wäre es zwar finanzrechtlich in Ordnung, aber der e.V. würde schlechter dastehen als jetzt. Also ist man weiter auf der Suche nach neuen Lösungen. Falls nichts gemacht würde, droht die Aberkennung der Gemeinnützigkeit ab 2004. Dies wäre aber laut Schmidt nicht so gravierend bezüglich der Steuern, aber die Zuschüsse wären damit an Land und Stadt zurückzuzahlen. Dies würde dem e.V. sicher das Genick brechen.

11:29 Uhr: Schmidt schließt nun mit Worten des Danks an die Geschäftstellen-Mitarbeiter und diversen Mitgliedern des Verwaltungsrats.

11:30 Uhr: Otto Steiner gibt nun den Bericht aus dem Verwaltungsrat. Hauptaufgabe war die Suche des neuen Präsidiums und man hat sich streng an die Regeln der neuen Satzung und der Beratung Satzungsexperten Prof. Herrmann aus Bayreuth gehalten. Er berichtet von Eingängen von über 30 Kandidatenvorschlägen zu Präsidium, Verwaltungsrat und Wahlauschuss und bedankt sich für diese Vorschläge.

11:34 Uhr: Man hatte mit 90% der vorgeschlagenen 19 Mitglieder fürs Präsidium Kontakt und teilweise eingeladen. Im Zuge der Auswahl hatte man sich im Verwaltungsrat auf eine Erhöhung der Anzahl der Vize-Präsidenten verständigt. Steiner stellt die Auswahl der vier Kandidaten (Mayrhofer, Schimdt, Altmann, Helfer) nochmal kurz vor. Man ist sich im Verwaltungsrat sicher, dass dieses Team die Geschicke des Vereins am besten führen kann. Er betont nochmals ausdrücklich, dass sie keine Otto-Steiner-Kandidaten sind, sondern im Konsens mit allen Verwaltungsräten aufgestellt wurden.

11:39 Uhr: Steiner kündigt später Projektberichte zu weiteren Projekten, wie Stadionplanung, Turnhalle und Löwennetzwerk in der Wirtschaft an. Auch die Zusammenarbeit mit Robert Schäfer und die Einfädelung des Infront-Deals wurde abschließend gelobt.

11:40 Uhr: Als nächstes kommt Siegfried Schneider zu Wort und berichtet über den Sachstand zum neuen Stadion. Man hat vor einiger Zeit an die Stadt eine Anfrage gestellt, dass man aus wirtschaftlichen Gründen ein neues Stadion braucht. Durch die Größe des Stadions und die Verträge in der AA ist ein Verbleib in der Arena wesentlich schlechter als in einem eigenen Stadion. Vor allem die Logen in der Arena, von denen 1860 keinen Cent umsetzt, stehen in Konkurrenz zu den Business-Seats. Die Logen sind aber ein Kernstück in der Finanzierung moderner Sportstätten. Außerdem muss das Untermietertum in der Arena beendet werden, was auch psychologisch gut wäre.

11:45 Uhr: Bei der Suche nach Standorten galt es, weder Straßen zu bauen, noch den ÖPNV zu erschließen. Dabei kam man auf den Standort Messe mit zwei möglichen Plätzen nördlich oder südlich der A94. Die Messe würde in gewisser Weise mithelfen und signalisiert die Bereitschaft, die Parkplätze abzugeben. Es ist aber noch zu früh, um in die Detailplanung einzusteigen, da zunächst noch weitere Fragen zu klären sind. Man bleibt aber dran.

11:47 Uhr: Als nächstes berichtet Verwaltungsrat von Bennigsen über den Aufbau Löwennetzwerk in der Wirtschaft. Mittlerweile sind es bereits 11 Personen, die sich diesem Kreis angeschlossen haben. Es fehlt dem Verein sicher an Personen mit wirtschaftlicher Kompetenz und einem Netzwerk. Man hat eine Liste mit Löwenmitgliedern und Fans erstellt (ca. 200 Leute), die Unternehmer sind, um diese zu kontaktieren. Einige der ersten 30 haben spotan zugesagt, manche haben abgewunken mit Verweis auf die Querelen. Aber immerhin sind es jetzt die schon erwähnten 11 Leute, mit denen man sich schon ein paar Mal zusammen gesetzt hat. Weitere Ideen zum Ausbau sind kurz vor der Umsetzung. Auch von Bennigsen bittet abschließend um die Wahl des vorgeschlagenen Präsidiums, da dieses auch das Löwen-Wirtschaftsnetzwerk unterstützt.

11:55 Uhr: Als nächste Verwaltungsrätin spricht Beatrix Zurek über die mögliche neue Turnhalle. Es wird in Kürze eine Arbeitsgruppe dazu geben. Jedes Mitglied, welches hier mitarbeiten möchte ist herzlich eingeladen. Ein Wort zu den Kosten: Der Großteil der Finanzierung ist mit Landes- und Stadtförderung möglich. Ca. 30% muss man aber selbst finanzieren.

11:57 Uhr: Als nächstes berichtet Robert Schäfer aus der KGaA. Schäfer berichtet von einer Anekdote (Gespräch mit Franz Hell bei einem Testspiel). Der Franz beklagt sich, dass sich nichts geändert hat. Man macht Schulden und wird nicht um den Aufstieg mitspielen. Dieses Gespräch nimmt Schäfer zum Anlass einiges zu erklären. Zunächstmal wurden die Verluste stark reduziert im Vergleich zu vor 3 Jahren. Dann wurde ein Drei-Jahres-Plan mit maßvollen Investitionen 2012 auch mit Investor ins Leben gerufen. Der Investor hat damals den Plan mitgetragen, nach einem halben Jahr aber aufgekündigt, weil es ihm zu langsam geht. Man hat dem Investor aber immer davor gewarnt, die DFL-Richtlinien zu brechen. Im Zuge dessen hat man dem Investor drei Pläne mit Erhöhung der Investitionen vorgelegt. Allerdings wurden die Forderungen immer unsachlicher und bezogen auf die Strategie immer wankelmütiger.

12:05 Uhr: Also musste im Frühjahr 2013 gehandelt werden, als damit zu rechnen war, dass man für die neue Saisonlizenz keine Investitionen erwarten konnte. So wurden bereits Spieler ohne Ablöse verpflichtet und ein Plan B für die benötigten 2 Mio., die von Ismaik verweigert wurden, mit dem Infront-Deal gefunden. Diese Vereinbarung ist nicht nur ein Darlehen, sondern dient zur Erhöhung der Einnahmen. Beim VW-Deal ist sowohl HI2, wie auch Infront erfolgreich miteingebunden.

12:10 Uhr: Als letzten Punkt betont Schäfer nochmal: Der Retter des TSV 1860 ist Hasan Ismaik. Nur mit seinem Geld konnte die Rettung im Mai 2011 gelingen. Es war nicht Schäfer, es war nicht Dieter Schneider. Schäfer gesteht sogar ein, dass die Kommunikation nach der Unterschrift mangelhaft lief und man sich besser auf die Partnerschaft einstellen hätte sollen. Schäfer reicht somit dem Investor die Hand.

12:15 Uhr Zum Abschluss lobt Robert Schäfer anhand der Zuschauerzahlen der Aufstiegsspiele der U23 den Zusammenhalt der Löwen. Man hat eine Stimmung mit 15.000 Leuten gehabt, die der andere Verein mit 70.000 nicht schafft. Und man wünscht sich dies auch in Zukunft. Außerdem gibt es noch eine kleine Schelte in Richtung Presse aufgrund von falschen Vorabmeldungen und Spekulationen in der Vergangheit. „Man möge bitte das System der Münchner Presse erkennen.“ Als Beispiel dient ihm die Presseberichterstattung über den VW-Deal. Ebenso ist es immer interessant, wie die Leistung der Mannschaft immer schnell zu schlecht oder zu gut bewertet wird.

12:25 Uhr: Als nächstes kommt Florian Hinterberger an die Reihe, der über die sportlichen Ziele referieren soll. Als erstes werden die Neuzugänge einzeln vorgestellt (Stark, Adlung, Hain, Hertner, Schwabl). In der Gesamtsicht des Kaders wird verdeutlicht, dass diese Neuzugänge sich gut in die Mannschaftsteile integrieren. Als Taktik wird mit Viererkette, zwei zentralen Mittelfeldspielern, zwei Außenspieler und zwei Spitzen gespielt. Jede Position ist doppelt besetzt, außerdem drängen die Spieler der U21/U19 nach. Als Spielphilosophie wird abschließend ausgegeben, dass man aktiv spielen will, nicht hinten reinstellen, hohes Tempo und schnell nach vorne. Anhand der unterschiedlichen Stürmertypen sieht man ein Beispiel, wie man eine Mannschaft schlagkräftig zusammenstellt. Die Stimmung im Team ist gut, allerdings musste man die äußeren Einflüsse schon von der Mannschaft fernhalten.

12:40 Uhr: Hinterberger zieht seinen Vortrag nun schon in die Länge... Lustigerweise hat man den Tagesordungspunkt „Berichte aus den Abteilungen“ zur Zeitersparnis gestrichen, leider verliert man diese Ersparnis nun durch den langatmigen Vortrag.

12:45 Uhr: Nun kommen wir zur Aussprache zu den bisher abgegebenen Berichten. Bisher sind es wohl 10 Redebeiträge der Mitglieder. Als erstes kommt der Marco von der CN. Er möchte wissen, was der FCB zu den Stadionplänen sagt. Außerdem möchte er die alten Aufsichtsräte zum Rücktritt auffordern, damit endlich ein Neuanfang kommt.

12:47 Uhr: Als nächstes kommt Klaus Kempf an die Reihe. Er bedankt sich nochmal bei den Vätern der Satzung (Beer und Bergmaier von Pro1860) wegen der Einführung der „Basisdemokratie“. Aufgrund der Wortmeldung von Marco appelliert er an die Mitglieder, nicht mehr nur alles negativ zu sehen, sondern mit einem neuen Präsidium in eine neue Zukunft zu gehen. Er ärgert sich aber über die Diskussionen im Vorfeld über Steiner/Schneider und möchte keinen Personenkult und auch keine Fanspaltung. Damit endlich eine positive Zukunft beginnen kann. Auch von der Presse wünscht er sich, dass nicht jeder Skandal ausgeschlachtet wird, sondern positiver berichtet werden soll über die guten Sachen bei 1860. Ganz klar gibt es die Wahlempfehlung für Mayrhofer und seine Mitstreiter.

12:55 Uhr: Als nächstes kommt Noor Basha (Cousin vom Ismaik) dran. Er entschuldigt sich dafür, dass Ismaik nicht kommen konnte. Er beschreibt die große Leidenschaft der Ismaik-Familie für deutschen Fußball und den Grund zum Investment. Die große Leidenschaft ist der TSV 1860 in den letzten zwei Jahren. Der Verein hat eine große Vergangenheit und eine große Kultur und ist deshalb liebenswert. Man sieht 1860 in der Nähe der Topklubs und er gehört in die erste Bundesliga. Dafür muss Professionalität einkehren und Leidenschaft und die Unterstützung der Fans, der Stadt und Mitglieder, um die Löwen nach vorne zu peitschen. Noor Basha kritisiert nun heftig Otto Steiner und Robert Schäfer, weil beide ihn aus dem Verein werfen wollen und somit Ismaik erneut vergrätzen wollten.

13:00 Uhr: Hubert Pöllmann spricht sich für ein starkes Präsidium aus, welches heute zu wählen ist. Nach der Vorstellung in der Gartenstadt ist er der Meinung, dass Mayrhofer passt.

13:05 Uhr: Als nächste beschwert sich Herr Sofurek, dass Heinz Schmidt zu schnell und zu viele Zahlen den Mitgliedern um die Ohren geschlagen hat. Ein Handout wäre nötig gewesen. Anschließend berichtet er über das Präsidentencasting, denn er war auch für den Präsidenten vorgeschlagen. Er lobt grundsätzlich das höchstprofessionelle Vorgehen des Verwaltungsrats und spricht sich auch für die Mayhofer-Kandidatur aus. Zu Schäfer wird auch die Transparenz gelobt und auch ein hohes Maß an Professionalität. Auch Hinterberger wird für seinen Plan gelobt und er wünscht ihm viel Glück.

13:07 Uhr: Oskar Dernitzky (Verwaltungsratskandidat) will sich bei Otto Steiner erkundigen, wie ein Neuanfang aussieht. Er wäre auch einer der Unterstützer des Antrags auf Abwahl des Verwaltungsrats gewesen, leider kam der Antrag nicht zustande.

13:09 Uhr: Ein weiteres Mitglied bedankt sich bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern. Aber Otto Steiner wird nun wegen des Pseudo-Rücktritts kritisiert und aufgefordert, das Gremium sofort zu verlassen.

13:11 Uhr: Als nächstes verlangt Christian Demel von Herrn Schneider eine Stellungnahme zu den Verhandlungen mit dem FCB bezgl. Arena-Ausstieg.

13:13 Uhr: Nun spricht Richard Ostermeier. Er möchte wissen, warum die KGaA immer noch nicht ohne Geld vom Investor überleben kann (Infront-Deal). Außerdem wird nochmal kritisiert, dass der Kardinalfehler die gemeinsame Arena mit dem FCB ist. Aber jetzt ist man auf dem guten Weg, dass man diesen Fehler beheben kann. Ostermeier berichtet, dass er jetzt von Vereinsvertetern gehört hat, dass wir aus der AA raus müssen. Das war vorher nie der Fall. Nie wieder gemeinsame Sache mit den Roten.

13:15 Uhr: Als nächstes kommt Ex-Delegierter Andreas Glas dran. Er sieht seinen Löwen-Blues der letzten Jahre nun beendet, wenn es endlich losgeht, sich vom FCB und seiner Arena zu lösen. Er unterstützt aufgrund dieser Entwicklung diesen Weg und wünscht die Wahl des vorgeschlagenen Präsidiums.

13:20 Uhr: Nun spricht Ulla Hoppen. Sie nimmt Otto Steiner in Schutz und gesteht ihm auch Fehler zu. Sie findet es in Ordnung, wenn er vom Vorsitz zurücktritt, aber nicht ausscheidet. Darüberhinaus wirbt sie für ein Sozialprojekt in Gambia bei einem Fußballverein.

13:22 Uhr: Dagegen spricht nun Andreas Di Biasio und wünscht sich, dass Otto Steiner ganz zurücktritt. Außerdem kritisiert er das Casting und warum nur ein Präsident zur Wahl steht. Die Drohgebährden mit dem Chaos bei Nichtwahl findet er schädlich und eigentlich könnte er die vorgeschlagenen Kandidaten nicht wählen, vor allem nicht Mayrhofer.

13:25 Uhr: Nun spricht Manfred Lorenz. Er wünscht sich ein Präsidium mit dem Löwen im Herzen und dass 1860 wieder eine Familie wird. 1860 müsse sich ganz deutlich von dem Nachbarverein abgrenzen. Stolz auf den Verein ist wichtiger als Erfolg. Dies ist auch als Forderung ans vorgeschlagene Präsidium zu sehen.

13:27 Uhr: Als letztes spricht Dr. Werner Thiele. Er fügt zu seinem Vorredner hinzu, dass die Selbstzerfleischung aufhören muss und ein gutes Präsidium gewählt wird. Darüber hinaus muss man den Investor integrieren. Er begrüßt auch die Handreichung von Robert Schäfer an den Investor in seinem Bericht. Die Kritikpunkte des Investors waren sicher berechtigt. Seine Forderung: Geht auf einander zu.

13:30 Uhr: Ein weiterer Redner fordert die Stellungnahme von Steiner und Schäfer zu den Vorwürfen von Noor Basha. Auch hier wird kritisiert, warum nur ein Präsident zur Wahl steht.

13:32 Uhr: Der nächste Redner nimmt die Presse ins Visier. Wir haben keine Stadiondiskussion, sondern ein handfestes Stadionproblem. Davon sollte berichtet werden. Er selbst würde eine Dauerkarte erst wieder nehmen, wenn man aus Fröttmaning auszieht.

13:34 Uhr: Nun gibt es den Antrag auf Schluss der Redeliste nach dem nächsten Redner. Dieser wird angenommen.

13:35 Uhr: Der letzte Redner lobt nochmal die Berichte der Vereinsorgane und bittet Herrn Ismaik ebenfalls, sein Verhältnis mit 1860 auf ein normales Niveau zu bringen.

13:36 Uhr: Nun dürfen die in der Aussprache erwähnten Berichtsgeber weitere Angaben machen. Vize Schmidt erläutert, dass der Haushaltsbericht erst gestern fertig wurde und er somit weder Handout nach Präsentation machen konnte. Darüberhinaus bindet die Erwiderung auf den Antrag beim Registergericht Arbeitszeit. Als nächstes spricht S. Schneider über den Stadionbau und bittet um Verständnis, dass man nicht alles kundgeben kann, z.B. die Gespräche mit dem FCB, die schon stattfinden.

13:39 Uhr: Nun kommt Otto Steiner dran. Er stellt nochmal fest, dass der aktuelle Verwaltungsrat für drei Jahre bis 2015 gewählt ist und heute nicht zur Debatte steht. Ein Neuanfang bedeute für ihn das „neue Präsidium“. Der Verwaltungsrat macht nicht Vereinspolitik, sondern Überwachung. Auf die Frage, waum nur ein Kandidat: dies sieht die Satzung so vor, näheres erläutert nachher Prof. Heermann. Herr Meidert wurde auch nicht verhindert, er hat sich nur nicht mit seinem Konzept durchgesetzt, aber er kann in den Verwaltungsrat gewählt werden.

13:42 Uhr: Nun kommt Robert Schäfer ans Mikro. Er nimmt zur Frage der Unabhängigkeit vom Investor Stellung, dass man zumindest vorbereitet war auf Plan B. Zu Noor Basha: Der Investor wollte Noor Basha anstellen, aber hat dafür kein Geld überwiesen, daher konnte er mit der Gehaltsvorstellung nicht eingestellt werden. Es will ihn aber niemand vertreiben.

13:45 Uhr: Aussprache beendet. Nun geht es gleich um die Abstimmungen und Wahlen. Als erstes kommt Prof. Heermann mit einer Erläuterung zum Wahl- und Auswahlverfahren nach neuer Satzung dran. Er erläutert nochmal, dass die Satzung von Mitgliedern entworfen wurde und er nur die Korrekturlesung übernommen hat.

Als Vorgabe dienten auch die Rahmenbedingungen, z.B. Lizenzstatut der DFL und die dort verorteten Vorgaben zur Vereinsstruktur. Dies verhindert auch, dass ungefiltert alle Vorschläge zur Wahl stehen, sondern vom Verwaltungsrat gefiltert werden muss. Die Amtszeiten der Vorgänger enden auch immer mit Wahl des neuen Kandidaten, dies ist der Hinweis für den Kläger beim Registergericht. Heermann erklärt auch, dass bei Nichtwahl kein Vorstand gewählt ist. Grundsätzlich gibt es offene Wahlen mit einfacher Mehrheit. Falls 20% der Anwesenden dies wünscht, gibt es eine geheime Wahl. Sollten zwei und mehr als Kandidaten heute gewählt werden, ist das Präsidium dennoch handlungsfähig und es gibt keinen Notvorstand. Es wird dann der Rest vom Präsidum nachgewählt. Sollte nur ein Kandidat oder keiner gewählt werden, so gibt es einen vom Gesetzgeber verordnetenen Notvorstand. Ggf. kann wegen des eingegangenen Vorschlags bei der Klage auf Meidert zurückgegriffen werden, das Gericht muss es aber nicht. Damit ist der aufschlussreiche Vortrag von Prof. Heermann beendet.

14:00 Uhr: Nun gibt es die Vorstellung der Präsidiumskandidaten. Mayrhofer beginnt. Der Kandidat freut sich, dass er sich nun den Mitgliedern stellen kann. Er greift die Zeilen des Sechzger-Marsches auf „ein Verein der hat es gar nicht leicht“. Dabei betont er, dass er beim Beschluss des gemeinsamen Stadions aus dem Verein austrat, denn diese Entscheidung war falsch. Doch nun will er als Präsident diesen Fehler heilen durch seine Mitarbeit. Die Arena ist unbezahlbar in der 2. Liga und schwer zu stemmen in der 1. Liga. Aber man muss es rational angehen.

14:06 Uhr: Mayrhofer führt weiter aus. Er kann die Frustration der Fans verstehen. Aber wir müssen einen Neuanfang im Sinne des Sechzger-Marsches wagen und jetzt wäre die richtige Zeit dazu.

Außerdem will er das Wort Steiner-Spezi nicht gelten lassen. Er hat ihn erst in den letzten Wochen kennengelernt, somit kann das nicht sein. Es geht nicht um persönliche Animositäten, sondern nur um den Erfolg des Vereins. Daher kann er mit diesem Lagerdenken nichts anfangen. Er bittet alle bisher handelnden Personen daum, sich zu hinterfragen.

14:09 Uhr: Nun konnt die Rede zum Thema Finanzen und Investor. Ismaik hat uns gerettet, das ist klar, aber er hat auch einen Fußballverein gekauft. Damit müssen wir zusammenarbeiten und Zukunft offen und gemeinsam zu entwickeln, da die Situation dies so erfordert. Wir müssen auch ganz sicher einen gemeinsamen Plan finden. Bezgl. Sponsor sieht es dagagen sehr gut aus, dass es VW wird mit einer möglichen langfristigen Partnerschaft. Der Verein muss aber professioneller geführt werden. Wir sind kein kleiner Verein, sondern einer der größten bundesweit.

14:12 Uhr: Nur im Miteinander kann man 1860 neugestalten, er möchte kein Egozentriker als Präsident sein. „Die Kameradschaft macht bei Sechzig alles aus“. Klar hat man vieles aus dem Programm schon von anderen Kandiaten gehört, aber diesmal kann es mit Zusammenarbeit endlich umgesetzt werden. An die Mannschaft: Sie ist jung und hungrig, Mayrhofer glaubt an den Aufstieg und an diese Mannschaft. Sollte es aber am Anfang holprig sein, so muss gleich gehandelt werden und nicht wie letztes Jahr ewig rumgeiert. Alle müssen sich immer dem Leistungsprinzip stellen.

Mit seinem Mitstreitern ist er zu einem Team gewachsen, auch wenn man sich vorher nicht kannte. Und man sieht, dass man auf der gleichen Wellenlänge liegt. 1860 muss wieder Spass machen und nicht Schlagzeilen füllen.

14:18 Uhr: Mit großen Applaus goutieren die Mitglieder diese emotionale Rede. Nun kommen die Vize-Kandidaten dran. Als erstes Erik Altmann, Geschäftsführer einer Versicherungsagentur in Grünwald und stellv. Abteilungsleiter der Fußballabteilung. Fan seit 1977 im Kindesalter. Löwenfansein war immer was ganz besonders auch in der Wahrnehmung in der Stadt. Doch nun ist das Bild des Vereins getrübt durch Chaos und Querelen, dies muss geändert werden und ist sein großes Anliegen, was ihn zur Kandidatur bewogen hat.

Außerdem versteht er als Selbständiger etwas von Finanzen und als Vizeabteilungsleiter konnte er sich in die Vereinsstrukturen einarbeiten. Seine Aufgabe im Präsidium Mayrhofer: Er möchte den TSV 1860 als Verein mit vielen Abteilungen im Breiten- und Leistungssport darstellen, nicht nur den Fußball. Daher will er die Strukturen verbessern, z.B. gibt es nur 1,5 Mitarbeiter für die Verwaltung von 19.000 Mitglieder. Die Jugendarbeit, v.a. in der Fußballabteilung muss weiter gestärkt werden. Auch die Turnhalle ist Altmanns Anliegen zur Stärkung des Vereinslebens.

14:26 Uhr: Nun kommt Peter Helfer an die Reihe. Geschäftsführer einer Baufirma in Olching. Er möchte vor allem Transparenz einführen und Infoveranstaltungen abhalten. Nur so können Mitglieder zusammenhalten und alle gemeinsam zum Erfolg des Vereins beitragen. Pack mas o!

Auch gegenüber der Polizei soll eine Vorverurteilung der Löwenfans durch Kommunikation eingestellt werden. Das sind wir unseren treuen Fans schuldig. Außerdem muss das Beleidigen in Foren und im Internet aufhören, vor allem die Beschimpfungen gegen Ehrenamtliche Funktionäre, die ja kein Geld dafür erhalten. Der Verein muss endlich zur Ruhe kommen. Nur durch Ruhe im Verein kann das Ziel Aufstieg erreicht werden!

14:31 Uhr: Als letzter kommt nochmal Heinz Schmidt dran, der wieder als Vize kandidiert. Er stellt sich einerseits als Steuerberater, als auch als Vereinsfunktionär bei diversen kleinen Vereinen im Rosenheimer Raum vor. Er würde das Amt des Schatzmeisters im Präsidium bekleiden. Somit ist seine wichtigste Aufgabe die finanzielle Absicherung der Abteilungen und des e.V. bei Pleite der Profifußball-KgaA.

14:35 Uhr: Nun gibt es eine Aussprache zu den Wahlvorschlägen. Ein Mitglied sagt dabei, dass Demokratie nicht zu 100% einer Meinung bedeutet, sondern man sich auch reiben darf. Das ist bei diesem Präsidum sicher gut. Ein anderes Mitglied möchte gerne, dass alle Mitglieder ein Bild von Herrn Ismaik haben und er gerne bei solch einer Veranstaltung hier reden soll. Dies ist quasi eine Hausaufgabe an den neuen Präsidenten. Herbert Bergmaier weisst nochmal zurück, dass nur Beer und er die Satzung erfunden hätten, sondern viele Mitglieder beteiligt waren in diversen Sitzugen.

14:40 Uhr: Verwaltungsrat Waggershauer sagt abschließend nochmal, warum dies ein wichtiger Tag in der Löwengeschichte ist und bittet um eine Bestätigung des Präsdiums. Es geht nicht um Chaosvermeidung, sondern dass es ein Präsdium gibt, was mit allen Gremien gut zusammenarbeiten kann bei den zahlreichen Themen. Die Sacharbeit hat in den letzten Monaten und Jahren unter den inneren Kämpfen stark gelitten. Dies muss jetzt aufhören.

14:45 Uhr: Nun kommt Dieter Schneider, der Ex-Präsident. Er will noch etwas zur Geschichte mit Noor Basha sagen. Er unterstützt dabei zunächst die Version von Robert Schäfer. Aber Schäfer hat die Ausänderbehörde in Kenntnis gesetzt vom nicht zustande gekommenen Vertrag und daraufhin wurde eine Ausweisung von Noor Basha angeordnet. Damit ist die Sache mit „Schäfer und Steiner wollen mich weghaben“ in einem anderen Licht als Schäfer sie darstellte. Dieser meldet sich nun zu Wort. Er reagiert sichtlich sauer über Dieter Schneiders Verhalten, hier Halbwahrheiten zu verbreiten. Schuld hat immernoch Herr Ismaik, weil er die Anstellung von Basha fordert, aber letztendlich kein Konzept dazu hat. Bei dem Vergleich der Applause sind die Schäfer-Freunde in der Überzahl.

14:50 Uhr: Roman Beer bittet alle Mitglieder nochmal zu überdenken, dass die Wahl des Präsidiums nichts mit dem Verwaltungsrat zu tun hat. Wenn jemand mit Steiner unzufrieden ist, so kann man dies mit dem entsprechenden Antrag auf Abwahl machen, aber man möge nicht die unschuldigen Präsidiumskandidaten verbrennen.

14:55 Uhr: Manni Lorenz bittet um Wahl des Präsidiums, und darum, erst danach den Scheiterhaufen aufzubauen und nicht jetzt schon.

14:56 Uhr: Der letzte Redner stellt fest, dass das das neue Präsidium alternativlos ist und Mayrhofer als erster die ganzen Probleme von 1860 erkannt hat. (Stadionfrage!)

14:57 Uhr: Nun kommt es zur Wahl. 923 stimmberechtigte Mitgleider sind in der Halle. Es gibt einen Antrag auf geheime Wahl. In der Abstimmung kommen aber keine 20% zusammen, somit wird offen abgestimmt.

15:03 Uhr: Es wird gewählt: Mit großer Mehrheit spricht sich die Versammlung für Mayrhofer als Präsident aus. Ergebnis: 39 Gegenstimmen und wenige Enthaltungen, mit über 880 Ja-Stimmen gewählt. Er nimmt die Wahl an. Verena Dietl beglückwünscht den Kandidaten zur Wahl.

15:07 Uhr: Nun kommt es zur offenen Abstimmung über die Vize-Präsidenten nach Alphabet. Altmann: bei wenigen Gegenstimmen gewählt. Helfer: bei ein paar mehr Gegenstimmen gewählt. Schmidt bei ganz wenigen Gegenstimmen gewählt. Alle Kandiaten nehmen die Wahl an.

15:11 Uhr: Heinz Schmidt bittet das Mitglied Kirmaier, den Antrag beim Registergericht zurückzuziehen. Leider ist er nicht im Saal oder traut sich nicht zu sprechen.

15:12 Uhr: Als nächstes dürfen sich die zahlreichen Kandidaten für die zwei Verwaltungsratsposten jeweils kurz vorstellen.

15:25 Uhr: Es wird geheim abgestimmt und die Herren und Damen vom KVR nehmen die Wahlzettel entgegen.

15:35 Uhr: Die Kandidaten für den Wahlausschuss stellen sich nun vor.

16:00 Uhr: Das Ergebnis des Verwaltungsrats liegt vor. Gewählt sind Richard Ostermeier mit über 300 Stimmen und Markus Bauer mit 119 Stimmen. Beide nehmen die Wahl an. Alle anderen Kandidaten haben weniger Stimmen. Wasserburg hat somit zwei Mitglieder im Verwaltungsrat der Löwen.

16:10 Uhr: Nun können die Wahlen zum Wahlausschuss und zum Kassenprüfer durchgeführt werden. Natürlich auch geheim.

16:15 Uhr: Die Auszählung erfolgt später. Nun kommen die Anträge zur Sprache. Roman Beer stellt diverse Änderungen zur Satzung vor, um die Procedere bei der Einladung zur MV zu beschleunigen und auch Nachwahlen leichter zu machen. Herbert Bergmaier stellt den Antrag, dass der Wahlausschuss in Zukunft auch die Anträge zu einer MV auf Rechtlichkeit prüft. Außerdem sind zwei gegenläufige Fristen in der Satzung bzgl. Anträge und Einladung. Diese müssten harmonisiert werden.

16:20 Uhr: Es wird nun im Paket über die Anträge Beer und Bergmaier abgestimmt. Eine 3/4-Mehrheit ist nun nötig in Bezug auf die noch anwesenden Mitglieder. Viele sind ja schon gegangen. Die 3/4-Mehrheit wurde erreicht (212 Ja, 3 Nein, 2 Enthaltungen), damit sind die Satzungsänderungen angenommen.

16:30 Uhr: Herbert Bergmaier stellt nun seinen Antrag auf Übertragung der restlichen Markenrechte vor. Er stellt dabei klar, dass es nur ein Meinungsbild ist, da Herr Schäfer als Vertreter der KGaA nicht gezwungen werden kann. Außerdem kann auch der Investor zu Recht dagegen sein. Nichtsdestotrotz ist hier der Mitgliederwille gefragt bzgl. Außenwirkung. Als Gegenrede kommt Neu-Präse Mayrhofer auf den Plan, dass diese Frage im Moment nicht geklärt werden kann, und eher den Investor verärgert. Nichtsdestotrotz wird nun drüber abgestimmt: Der Antrag wird mit einigen Gegenstimmen mehrheitlich angenommen.

16:40 Uhr: Der letzte Tagesordnungspunkt naht: Verschiedenes. Ehrenrat Leone hat noch ein Schlußwort: Er rügt Leute, die sich aufstellen lassen, aber nicht erscheinen. Dies mißfällt ihm. Es zeigt, was dieses Amt den Leuten wert wäre. Auch dass Leute vorher viel Wirbel machen, dann nicht bei der Versammlung erscheinen, ist unverständlich.

16:42 Uhr: Schlußworte Dietl: 1860 hat sich gut präsentiert, Dank an alle Helfer vom Verein und KVR.

16:45 Uhr: Der neue Präsident überreicht erst noch Blumen an Verena Dietl. Schlußwort Mayrhofer: Er bedankt sich bei den Mitgliedern für das überwältigende Ergebnis und verspricht morgen an die Arbeit zu gehen! Einmal Löwe, immer Löwe!

Damit ist die Veranstaltung zu Ende. Auch wir verabschieden uns nach 6 Stunden Live-Ticker aus dem Zenith. Habemus Präsi!

Artikel vom 14.07.2013
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