Vorbereitungsspiel der Löwen live im TV

Härtetest gegen Werder Bremen

Neuer Kapitän der Löwen: Guillermo Vallori. Foto: A. Wild

Neuer Kapitän der Löwen: Guillermo Vallori. Foto: A. Wild

München · Am Mittwochabend, 10. Juli, Anpfiff 17:30 Uhr, spielen die Löwen im österreichischen Zell am Ziller ihr sechstes Testspiel in der Vorbereitung – ein echter Härtetest. Gegner ist der Bundesligist SV Werder Bremen. Spartensender „Sport1“ überträgt die Begegnung live im TV.

Bevor es am Freitag, 19. Juli, am Hamburger Millerntor, für das Team von Trainer Alexander Schmidt ernst wird in der Zweiten Liga, spielen die Giesinger ihre Generalprobe kommenden Samstag gegen Bayer Leverkusen. Der Vergleich mit dem ambitionierten Champions-League-Teilnehmer wird um 15 Uhr im Alois-Latini-Stadion in Zell am See angepfiffen. „Bayer 04 ist ein Top-Gegner zum Abschluss unserer Vorbereitung. In diesem Spiel werden wir sehen, wo wir stehen“, freut sich Sportchef Florian Hinterberger auf die Partie. Hinterberger trug selbst in seiner aktiven Zeit das Trikot der Werkself des Chemie- und Pharmariesen.

Zu Gast beim Schweizer Erstligisten FC Sankt Gallen ging der TSV 1860 vergangenes Wochenende vor 2.036 Zuschauern mit einem 1:1-Unentschieden vom Platz. Die Führung der Gäste durch Stephan Hain (26. Min.), glich Sankt Gallens Alhassane Keita (40. Min.) noch vor der Pause aus. Löwen-Cheftrainer Alexander Schmidt war angesichts der Umstände mit dem Ergebnis zufrieden. Er sprach von einem „sehr schweren Spiel für uns. Wir sind auf einen frischen Gegner getroffen, der nächste Woche in die Saison startet, während wir nach zehn Tagen Trainingslager am Ende einfach stehend K.O. waren.“

Gegen den russischen Erstligisten RFK Terek Grosny hatten die Weiß-Blauen zuvor ihre erste Testspiel-Niederlage im Rahmen des Trainingslagers kassiert. Nach etwas mehr als einer halben Stunde gerieten sie durch Juhani Ojala in Rückstand (32. Min.). Ein Doppelschlag in der 65. und 68. Minute durch Jose Maurisio und Matsei Makuszewski besiegelte die 0:3-Niederlage gegen die spielstarken Tschetschenen.

Beim Führungspersonal haben die Löwen vor dem Zweitligastart einige Änderungen vorgenommen. Das Kapitänsamt wurde von Trainer Alexander Schmidt neu an Innenverteidiger Guillermo Vallori vergeben, der damit den bisherigen Inhaber Benjamin Lauth ablöst. „Mir ist wichtig, dass der Kapitän das Spiel vor sich hat. Zudem verkörpert Gui mit seinem kämpferischen Auftreten auf dem Platz genau unseren Verein“, erklärte der Cheftrainer seine Entscheidung. Stellvertreter des 31-jährigen Spaniers sind Torhüter Gabor Kiraly und Dominik Stahl. Die drei vertreten zusammen mit Moritz Volz und Neu-Löwe Yannick Stark die Interessen der Spieler im Mannschaftsrat.

Das Trikot der Giesinger nicht mehr tragen wird Grigoris Makos. Die Wege des griechischen Mittelfeldspielers und des TSV 1860 trennen sich. Der 26-Jährige hat gegen eine Abfindung seinen Vertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst und wechselt zum zypriotischen Vize-Meister Anorthosis Famagusta FC. Makos war nach der Europameisterschaft 2012, bei der er für sein Heimatland aufgelaufen war, mit viel Vorschusslorbeeren von AEK Athen zum TSV 1860 München gewechselt. In Giesing konnte er sich jedoch nicht wie erhofft durchsetzen. Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück. Am Ende standen nur elf Einsätze in der Zweiten Liga und vier in der Regionalliga Bayern zu Buche. „Akis Weg bei uns verlief für beide Seiten anders als erwartet. Wir sind froh, dass wir jetzt eine Lösung gefunden haben, die für beide Seiten passt“, verabschiedete Sportchef Florian Hinterberger den einstigen Hoffnungsträger.

Artikel vom 09.07.2013
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