Schwabing · »Auf zu neuen Schafen!«

»Auf zu neuen Schafen!«: Familien können Schäfer Johannes Rosenhuber und seine Herde im Englischen Garten besuchen. Foto: VA

Schwabing · Es ist wieder soweit: Das Projekt »Auf zu neuen Schafen!« beginnt im Englischen Garten. Bereits zum elften Mal wird Schäfer Johannes Rosenhuber und seine zirka 400 Schafe durch den Englischen Garten begleitet.

Das Anliegen dabei ist, Kindern und Familien möglichst vielfältige Erfahrungen mit allen Sinnen zu ermöglichen. Denn heute geht es nicht nur darum, dass Kinder sich in den digitalen Welten zurecht finden, sondern es ist mehr als je zuvor wichtig, dass Kinder möglichst viele reale Erfahrungen machen, ihre reale Umwelt kennen lernen und insbesondere ein gutes Verhältnis zur Natur bekommen.

Dazu wird beim Projekt »Auf zu neuen Schafen!« allerhand geboten: Die Kinder können die Schafe kennen lernen, streicheln, riechen und vom Schäfer vieles über die Schafe erfahren… Sie können Holz sammeln und versuchen, mit einem Brennglas Feuer zu machen. Sie lernen Blumen und Kräuter des Englischen Gartens kennen und verarbeiten diese zum Teil in einer Kräutersuppe, die anschließend gemeinsam verspeist wird. Mit der Wolle der Schafe wird gefilzt. Von kleinen Bällchen, die die Kinder mitnehmen können, bis hin zu einer großen Jurte, die in den vergangenen Jahren durch Zusammenarbeit entstanden ist und die nun das Projekt vor Ort bereichert. Während das Programm unter der Woche von Schulklassen und Kindergartengruppen besucht wird (hier gibt es aufgrund der großen Nachfrage nur noch einige wenige Nachmittagstermine), stehen die Möglichkeiten Kindern und Familien jeweils Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr kostenfrei zur Verfügung. Damit die Schafe auch gefunden werden, gibt es sowohl einen Hinweis auf www.schafe-im-netz.de wie auch das Schafe-Handy 01 76/79 07 56 62. Die Pädagogische Aktion/SPIELkultur organisiert dieses Programm im Auftrag des Stadtjugendamts München mit freundlicher Unterstützung der Verwaltung des Englischen Gartens.

Artikel vom 29.06.2013
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