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»Stabil und zuverlässig«: Der Verteidiger trägt auch in der Saison 2013/2014 das rot-weiße Trikot

Grafing · Dominik Unverzagt weiter in den EHC-Reihen

Verteidiger Dominik Unverzagt wird auch in der kommenden Saison das Trikot des EHC Klostersee tragen. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Überstunden standen für Alexander Stolberg und dessen Mitstreiter im Vorstand des Eishockey-Oberligisten EHC Klostersee auf dem Programm.

Zusätzlich zum Tagesgeschäft, das in den Sommermonaten zugegeben nicht ganz so stressig abläuft, als es während einer Saison ist, hatte die Klubführung der Rot-Weißen auch die ordentliche Mitgliederversammlung vorzubereiten. Die ist am Dienstagabend im Hotel »Kastenwirt« über die Bühne gegangen (bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe nicht beendet). Die im zweijährigen Rhythmus vorgesehenen Vorstandswahlen standen diesmal nicht auf der Tagesordnung. Wie immer plauderte Vereinschef Stolberg bei dieser Gelegenheit auch ein wenig aus dem Nähkästchen, deutete mögliche Neuverpflichtungen und eventuelle weitere Abgänge an. Der aktuelle Stand im Ligastreit zwischen Verband und der »Zweitliga-Rebellion«, der durch eine mögliche Eingliederung des SC Riessersee und ESV Kaufbeuren in der Oberliga Süd auch in Grafing aufmerksam verfolgt wird, war ebenfalls Thema.

Während beispielsweise Verteidiger Matthias Bergmann von anderen Klubs heftig umworben wird, was regelmäßig auch in Fan-Foren thematisiert wird, konnten die EHCler schon am vergangenen Wochenende die nächste Vertragsverlängerung vermelden. Mit Dominik Unverzagt, der vor vier Jahren aus dem Talentschuppen der Starbulls Rosenheim zu den Klosterseern stieß, bleibt ein weiterer Abwehrspieler treu. Erst 21-jährig kann der Student auf die Erfahrung von bereits knapp 200 Pflichtpartien im Seniorenbereich bauen.

Schon im Juniorenalter wurde Unverzagt in den vergangenen vier Spielzeiten überwiegend im Grafinger Oberligateam eingesetzt. »Ich kann mich nur immer wieder wiederholen: Für mich ist Dominik einer der besten Defensivverteidiger der gesamten Liga«, betonte Stolberg, als er die Vertragsverlängerung mit dem jungen Defender herausließ. Große Stücke auf den »Stay-at-home-Verteidiger«, einen Abwehrspieler, der seine Stärken im Agieren in der eigenen Zone hat, hält auch Trainer Doug Irwin: »Er ist trotz seiner Jugend vor allem in der Abwehrarbeit bereits sehr stabil und zuverlässig. Dazu hätte er eigentlich einen sehr guten und harten Schuss, den er bislang im Spiel leider noch viel zu wenig eingesetzt hat.« Er, so Irwin, halte ihn definitiv reif für mehr Verantwortung in der Hintermannschaft, die Unverzagt allein schon durch den sicheren Weggang von Routinier Andreas Paderhuber auch übertragen bekomme. smg

Artikel vom 25.06.2013
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