Im Pokal nach Heidenheim

Schwer aber machbar

Tor zum Einstand: Markus Schwabl. Foto: A. Wild

Tor zum Einstand: Markus Schwabl. Foto: A. Wild

München/Giesing · Ein etwas unglückliches Los erwischten die Löwen im DFB-Pokal. Das Profiteam muss zum Drittligisten FC Heidenheim. Der WFV-Pokalsieger verpasste in der gerade abgelaufenen Drittliga-Saison am letzten Spieltag nur knapp den Relegationsplatz zur Zweiten Liga.

Auf der Schwäbischen Alb treffen die Löwen auf Mathias Wittek, der 2006 mit dem TSV 1860 München Deutscher Meister der B-Junioren wurde und Ex-Löwe Dennis Malura. Bekanntester Spieler der Heidenheimer ist Routinier Michael Thurk. „Heidenheim hat einen guten Kader, darunter einige ehemalige und sehr erfahrene Bundesliga-Spieler“, kommentierte Löwen-Coach Alexander Schmidt und befand „Heidenheim ist ein schwerer, aber machbarer Gegner.“ Die Erstrundenpartien finden in der Zeit vom 2. bis zum 5. August statt. Die genaue Terminierung steht noch aus.

Glücklicher waren die Giesinger hingegen mit dem Verlauf des Benefizspiels im Deggendorfer Donau-Wald-Stadion zugunsten der Flutopfer. Rund 30.000 Euro kamen durch 2.110 zahlende Zuschauer und eine Lotterie zusammen. Sportlich lief es gegen den durch einige fußballerische Lokalgrößen verstärkten Landesligisten SpVgg Grün-Weiß Deggendorf standesgemäß. 6:0 (3:0) hieß es nach 90 Minuten. Sportchef Florian Hinterberger war mit der Leistung zufrieden. „Der erste Eindruck passt! Die Mannschaft hat Spielfreude gezeigt, sich schöne Chancen rausgespielt, hätte aber noch das ein oder andere Tor mehr machen können.“

Im Spiel konnten die fünf Neuzugänge der Löwen auf sich aufmerksam machen. Daniel Adlung bereitete die Führung durch Moritz Stoppelkamp vor (3. Min.), der noch einmal traf, als er von Stephan Hain bedient wurde (17. Min.). Das 3:0 gelang Adlung selbst (37. Min.). Zum zweiten Durchgang tauschten die Weiß-Blauen die komplette Mannschaft. An der Überlegenheit der Profis änderte sich dadurch wenig. Auf Zuspiel von Daniel Halfar erzielte Markus Schwabl das 4:0 (65. Min.). Nach einer Flanke von Maximilian Wittek (der Bruder von besagtem Mathias Wittek) gelang Benjamin Lauth das „Tor des Tages“ – sein Volley-Knaller rauschte aus 17 Metern zum 5:0 ins Netz (77. Min.). Kurz vor Schluss machte Bobby Wood das halbe Dutzend voll (85. Min.).

Artikel vom 17.06.2013
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