Am 16. Juni wird das neue Ismaninger Hallenbad eröffnet

Ismaning · Splish splash!

Hell, großzügig und modern präsentiert sich das neue  Hallenbad in Ismaning.	Fotos: hgb

Hell, großzügig und modern präsentiert sich das neue Hallenbad in Ismaning. Fotos: hgb

Ismaning · Das Wetter spielt nicht mit, um an den See oder ins Freibad zum Planschen zu fahren? Für die Ismaninger ist das ab 16. Juni kein Thema mehr. Dann heißt es: Ab ins Hallenbad! Endlich können sie nämlich ihr funkelnagelneues Schwimmbad in Besitz nehmen.

Am Freitag, 14. Juni, um 14 Uhr wird der neue geschwungene Bau mitten im Ort an der Erich-Zeitler-Straße, umrahmt von Kinderhort, Real- und Mittelschule, nach der Segnung durch die Pfarrer Werner Blechschmidt und Markus Brunner von Bürgermeister Michael Sedlmair eröffnet. Am Samstag, 15. Juni, können Jung und Alt bei einem Tag der offenen Tür das neue Schmuckstück der Gemeinde vom Keller bis zur Empore inspizieren. Die Öffnungszeiten für diesen Besichtigungstag sind von 9 bis 17 Uhr. Und ab Sonntag heißt es gemäß dem Leitmotto des Hallenbads »Spaß haben, schwimmen, wohlfühlen«. Dann dürfen sich alle Wasserratten endlich ins Nass stürzen. Geöffnet ist an diesem Tag von 9 bis 18 Uhr. Der reguläre Betrieb umfasst aber mehr Stunden. Schon ab 8 Uhr täglich können die ersten ihr Bahnen ziehen. Schluss ist erst um 21 Uhr. Lediglich montags ist bis 12 Uhr wegen Reinigungsarbeiten geschlossen. Genug Zeit also, um sich dem nassen Vergnügen hinzugeben, über eine lange Bahn ins Becken zu rutschen, vom Ein-Meter-Brett oder vom Drei-Meter-Turm zu springen oder einfach nur zu relaxen. Mehr als ein Dutzend Mitarbeiter sorgen im Drei-Schichten-Betrieb dafür, dass jederzeit alles problemlos und zugleich geordnet läuft.

Ismaninger mussten drei Jahre warten

Sanierung, Erweiterung oder doch ein Neubau? Die Diskussionen um diese Frage beschäftigten die Lokalpolitiker über Jahre hinweg. 2010 fiel dann die Entscheidung für die Neuerrichtung. Das alte Hallenbad an selber Stelle, 1972 im Zeichen der Olympischen Spiele in München mit einem Aufwand von vier Millionen Mark errichtet und in der Folgezeit mehrfach »geflickt«, wurde ab Frühjahr 2010 abgerissen. Bereits im Juli wurde dann mit den Bauarbeiten begonnen. Rückblickend ein mutiger Schritt der Gemeinde zu einer Zeit, in der andere Kommunen ihr Hallenbad als finanziellen Klotz am Bein erachtet und es kurzerhand geschlossen oder gar abgerissen hatten.

Doch das knapp 16 Millionen Euro teure Projekt entpuppte sich anfangs als ein Sorgenkind. Im Sommer 2011 gab es massiven Ärger mit der Stahlbaufirma, Fristen wurde nicht eingehalten, ein Rechtsstreit folgte und schließlich wurde dem Unternehmen der Auftrag entzogen. Der Terminplan kam gehörig durcheinander, die angepeilte Eröffnung im Frühjahr 2012 musste verschoben werden. Sedlmair versprach seinerzeit, dass bis zum kalendarischen Sommerbeginn 2013, bis zum 21. Juni, alles startklar ist. Das Gemeindeoberhaupt hat also seine damalige Zusage einhalten können.

Der Bau bietet Badespaß pur mit viel Ausblick ins Freie dank einer Rundumverglasung. Für die Kleinsten gibt es einen Kinderbereich mit Planschbecken, Spielfigur und Minirutsche, in einem Lehrschwimmbecken können erste Schwimmversuche unternommen werden, sportlich Aktive können im 1,80 Meter tiefen und 25 Meter langen Becken bei 27 Grad Wassertemperatur ihre Bahnen ziehen. Auch für jene, die sich nur entspannen wollen, ist gesorgt: Es gibt ein Erlebnisbecken mit Sprudelliegen und Massageduschen, Liegeflächen im Erdgeschoss und in der Galerie mit angebundener Dachterrasse. Im Keller ist eine Physiopraxis eingerichtet, im Obergeschoss die Sauna. Und wer Hunger oder Durst hat, der braucht nur ein paar Schritte ins Restaurant »La Piscina« gehen. Helmut G. Blessing

Artikel vom 04.06.2013
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