Klassentreffen des Geburtsjahrgangs 1943

Oberschleißheim · Viel zu erzählen

Die Wiedersehensfreude ist immer groß bei den einstigen Mitschülern. Foto: VA

Oberschleißheim · Was ist eigentlich aus den alten Klassenkameraden geworden, die von 1949 bis 1957 die Volksschule in Oberschleißheim besucht haben, fragte so mancher der anwesenden Kameraden beim Klassentreffen für den Jahrgang 1943. Mit sechs Jahren, 1949, wurden 40 Mädchen und 34 Buben eingeschult in dem Gebäude, das heute als Rathaus dient. 1990 kam dem Horst erstmals die Idee, ein Klassentreffen der heute 70-jährigen zu organisieren.

Zum sechsten Mal fand nun heuer das Wiedersehen in Oberschleißheim statt. Waren es beim ersten Treffen noch 52 Teilnehmer, so kamen heuer nur noch 29 Kameraden. Mehr als die Hälfte der damaligen Mitschüler sind im ganzen Bundesgebiet verstreut. Sie wohnen verteilt von Bremen bis Bad Tölz. Leider konnten beim diesjährigen Treffen, der letzte noch lebende Lehrer, Jakob Loy und seine Ehefrau Evi aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr teilnehmen. Beim Treffen 2008 meinte damals 83-Jährige: »Als ich das erste Mal zum Klassentreffen kam, habe ich fast alle sofort erkannt. Das Äußere eines Menschen verändert sich, doch das Wesen bleibt bis ins Alter gleich.«

Da die Klassentreffen nur alle fünf Jahre stattfinden, findet jedes Jahr zur Wies’n Zeit ein Oktoberfest-Frühschoppen statt. So können sich die Schleißheimer und die in der näheren Umgebung wohnenden Klassenkameraden fast jedes Jahr in den Bürgerstuben treffen. Das Klassentreffen endete gegen 22 Uhr. Ein kleiner harter Kern feierte noch bis gegen Mitternacht weiter. Es gab noch viel zu erzählen und zu lachen.

Artikel vom 31.05.2013
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