Flamenco-Tanztheater zu Picasso

Schwabing · »I do I do I do…«

Picasso und die Frauen: »I do I do I do…« drückt mit Flamenco diese Beziehung aus.	Foto: VA

Picasso und die Frauen: »I do I do I do…« drückt mit Flamenco diese Beziehung aus. Foto: VA

Schwabing · Von Mittwoch, 5., bis Sonntag, 9. Juni, zeigt das Heppel und Ettlich im Drugstore, Feilitzschstraße 12, um 20.00 Uhr (Einlass 19.00 Uhr) »I do I do I do…«, Flamenco-Tanztheater über sechs Frauen des Pablo Picasso.

Picasso: »Frauen sind entweder Göttinnen oder Fußabtreter!« Picasso war ein Macho. Obgleich ein Mensch des 20. Jahrhunderts, der Moderne, erwartete er von seinen Frauen uneingeschränkte Hingabe. Er hatte ein außerordentliches Selbstbewusstsein und einen bedingungslosen Willen zur Autonomie. Dem unterwarfen sich die Frauen, weil er ihnen das Gefühl geben konnte, der wichtigste Mensch in seinem Leben zu sein. Poesie und Malerei, Tanz und Musik – sie folgen ähnlichen rhythmischen Regeln. Wenig bekannt ist, dass Picasso auch Gedichte geschrieben hat, oft seitenlang hinstürzende Wortgetüme, viele stark, manche fremd.

»I do I do I do…« bringt neue und alte Flamencomusik zu Gehör und Ansicht, gespielt und gesungen von Juan Diego de Luisa, Flamenco-Gitarre und Gesang; Andreas Fischer, Cello; Picasso-Texte, Schauspiel und Gesang von Carlton Bunce; Flamencotanz, spanischer Tanz und Kastagnetten von Beatrix Koberger. Der Schauspieler Carlton Bunce verkörpert Picasso, expressiv und manipulativ. Er behält immer die Fäden in der Hand. Beatrix Koberger, Flamencotänzerin, stellt sechs Frauen Picassos dar. Jeder Tanz ist einem Charakter zugeordnet; von der Anmut einer Guajira bis zur tödlichen Hoffnungslosigkeit einer Seguirija. Der Eintritt kostet 17 und 10 Euro.

Artikel vom 26.05.2013
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