Deutsch-polnischer Film in Dorfen

Dorfen · Flucht und Vetreibung

Die in „Aber das Leben geht weiter“ mitwirkenden Frauen mit Regisseurin Karin Kaper (rechts) Foto: VA

Die in „Aber das Leben geht weiter“ mitwirkenden Frauen mit Regisseurin Karin Kaper (rechts) Foto: VA

Dorfen · „Aber das Leben geht weiter“ lautet der Titel eines Dokumentarfilms über Flucht, Vertreibung und Neubeginn, der am Mittwoch, 19. Juni, bei einer Sonderveranstaltung in Dorfen zu sehen ist. Bei den Vorführungen im S’Kino im Jakobmayer, Unterer Marktplatz 34, um 17.30 und 20.00 Uhr wird auch die Regisseurin Karin Kaper anwesend sein.

In dem Dokumentarfilm (Länge: 104 Minuten) von Karin Kaper und Dirk Szuszies setzen drei polnische und drei deutsche Frauen aus mehreren Generationen, deren Familiengeschichte sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf dramatische Art kreuzte, zum Thema „Flucht und Vertreibung“ ein Zeichen der Hoffnung, dass Versöhnung möglich ist. Der Film handelt von Heimat und Krieg, auch vom Überleben in der Fremde.

Sehr privat erzählt das Werk ein jahrzehntelanges besonderes Kapitel in den deutsch-polnischen Beziehungen. Kommentarlos kommen die sechs Frauen zu Wort und lassen den Betrachter Anteil nehmen an ihrer subjektiven Sicht der Ereignisse. „Aber das Leben geht weiter“ berücksichtigt dabei nicht nur die erschütternden Vorkommnisse in den Kriegswirren bis zur endgültigen Vertreibung der deutschen Familie aus dem niederschlesischen Dorf Niederlinde im Sommer 1946. Er wirft auch ein Licht auf die Entwicklungen der Nachkriegszeit sowie spätere Jahrzehnte bis heute. Die Entwicklung dieses Films wurde gefördert aus Mitteln der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit sowie vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Artikel vom 03.06.2013
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