München · Jugendliche bleibt verschwunden

Noch immer sucht die Polizei die vermisste Schülerin.

München · Nachdem zwei 15-jährige Mädchen Anfang April zusammen aus einer intensivtherapeutischen Einrichtung bei München verschwunden waren, haben die Eltern mit Unterstützung der Polizei und einem Privatermittler versucht, sie zu finden. Inzwischen ist eine der beiden Jugendlichen wieder aufgetaucht. Doch auf den Verbleib der aus dem Rhein-Sieg-Kreis stammenden Schülerin gibt es kaum verwertbare Hinweise. Die Mutter ist besorgt und verzweifelt.

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Die Schülerinnen waren gemeinsam abgehauen, wollten nicht mehr in die Einrichtung zurück. Für die Mutter der weiterhin vermissten Schülerin ist das der Hauptgrund für das Verschwinden ihrer Tochter. Doch inzwischen wurde die Therapie für abgebrochen erklärt. Die besorgte Mutter betont, ihre Tochter müsse nicht mehr zurück in die Einrichtung und damit gebe es auch keinen Grund mehr, sich weiter zu verstecken.

Während die Polizei aus Erfahrung skeptisch war, dass sich beide Mädchen noch im Raum München aufhalten könnten, war der Privatermittler der Auffassung, die Wahrscheinlichkeit dafür sei recht hoch. Tatsächlich habe die Verkäuferin eines Geschäfts am Marienplatz die beiden Mädchen gesehen und den Eltern von einem äußerlich guten Eindruck berichtet.

Für die Mutter der weiterhin vermissten Jugendlichen war das das erste Lebenszeichen ihrer Tochter nach deren Untertauchen. Inzwischen ist das zweite Mädchen wieder zurückgekehrt, doch für die besorgte Mutter aus dem Raum Bonn geht die schwere Zeit weiter: »Es ist wirklich ein schrecklicher und angsterfüllter Zustand«, sagte sie gegenüber dem Münchner Samstagsblatt. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als dass ihre Tochter sich meldet und sie sie bald wieder in die Arme schließen kann.

Wer also Hinweise auf den Verbleib des Mädchens geben kann, wird dringend gebeten, sich mit der nächsten Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 16.05.2013
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