TSV Hohenbrunn gratuliert

Hohenbrunn · Urkunde verliehen

Hohenbrunn · Das war ein schöner Tag für das Inklusions-Team des TSV Hohenbrunn: Ende April bekam der Verein, vertreten durch Alfred Rietzler und Dominik Busch, im Congress-Centrum Rosengarten von Mannheim die mit 3.000 Euro dotierte Sepp-Herberger-Urkunde überreicht.

Im Rahmen einer Feierstunde in der Geburtsstadt von Sepp Herberger, Weltmeister-Trainer von 1954, wurde dem TSV vom Vorstand der Sepp-Herberger-Stiftung im Bereich Behindertenfußball der 2. Platz hinter dem SV Liegau-Augustusbad zugesprochen. Die DFB-Stiftung ehrt damit das Engagement des TSV Hohenbrunn bei der Inklusion beeinträchtigter Spielerinnen und Spieler. Im März 2005 hatte Alfred Rietzler das Team – das erste derartige in Bayern – gegründet. Die Mannschaft wuchs sehr schnell.

Spieler mit unterschiedlichen geistigen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen wie beispielsweise Down-Syndrom, Spastik oder seit kurzem auch Autismus, spielen mit nicht beeinträchtigten Akteuren zusammen Fußball. Derzeit sind 22 Kinder von elf bis 16 Jahren in der Mannschaft, davon die Hälfte mit Beeinträchtigungen. Die Auszeichnung durch die Sepp-Herberger-Stiftung sollte auch für andere Vereine Ansporn sein, bei der Inklusion beeinträchtigter Spielerinnen und Spieler tätig zu werden. Alfred Rietzler erklärte voller Hoffnung dazu: »Das wünsche ich mir sehr.«

Artikel vom 13.05.2013
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