Holzbildhauersymposium startet im Mai

Kreis Erding · Erding an der Säge

Pamela Kruppa präsentierte der Presse die Vorstellungen des Tourismusverbandes, dem sie vorsteht. 	Foto: sy

Pamela Kruppa präsentierte der Presse die Vorstellungen des Tourismusverbandes, dem sie vorsteht. Foto: sy

Erding · Es wird eine große Sache, von der sich alle vier Verantwortlichen auch Großes versprechen. Das erste Holzbildhauersymposium startet am Himmelfahrtstag, 9. Mai, in Wartenberg.

Neun Künstler, darunter drei aus dem Landkreis und den angrenzenden Gemeinden, werden zehn Tage lang auf dem Marktplatz arbeiten und Skulpturen schaffen, die dann in den neun Gemeinden aufgestellt werden. Es ist nicht nur das gemeinsame Tun der Künstler auf dem Marktplatz, es ist auch die Verteilung der Kunstwerke in den Gemeinden, die das vom Oberdinger Holzbildhauer Wolfgang Fritz angestoßene Projekt bestimmen. Das Ganze wird auch eine touristische Dimension haben, die vor allem Pamela Kruppa, zugleich Bürgermeisterin in Moosinning, hervor hob: Die verschiedenen Kunstwerke sollen durch eine Radroute erschlossen werden. Diese wird am 9. Juli offiziell in Betrieb gehen und mit einer ersten Radtour eingeweiht werden: Von Wartenberg über Langenpreising und Berglern nach Fraunberg. Die „Bergetappe“ dieser Tour de Landkreis durch das Holzland soll zu einem späteren Zeitpunkt angegangen werden.

Kirchberg, Hohenpolding, Steinkirchen, und Taufkirchen wären dann anzufahren. Das geht mit dem Rad nur für Geübte. Aber gegenüber der Presse zeigte sich Pamela Kruppa optimistisch: Man sei ja E-Bike-Region, und da ließen sich schon deutlich größere Strecken bewältigen. Der Gemeindetag mit Hans Wiesmaier an der Spitze hat Freude an der interkommunalen Zusammenarbeit, die vor allem zum Ziel habe, deutlich zu machen, dass auch in den Gemeinden Kultur stattfinden könne. Gastgeber Bürgermeister Manfred Ranft bereitete die Bevölkerung schon mal auf die Geräuschkulisse vor: „Das Hauptarbeitsgerät wird die Motorsäge sein.“ Und es wird für die Künstler harte Arbeit werden: Die Baumstämme, die es zu gestalten gibt, sind nämlich bis auf eine Ausnahme Eichen, also Hartholz.

Die Kreismusikschule Erding wird bei der Abschlussveranstaltung am 18. Mai, wenn die Arbeiten präsentiert werden, die musikalische Umrahmung vornehmen. Zum Rahmenprogramm gehört aber auch die Pflanzaktion „Die Eiche“ für alle Kinder ab sechs Jahren. So können – langfristig natürlich – die für die Aktion geernteten Bäume wieder nachwachsen. sy

Artikel vom 02.05.2013
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