Heimstetten macht´s nochmal

Ex-Löwe punktet gegen Reserveteam

Moniert fehlende Konstanz: Löwen-Trainer Markus von Ahlen. Foto: A. Wild

Moniert fehlende Konstanz: Löwen-Trainer Markus von Ahlen. Foto: A. Wild

München/Giesing · Das U21-Team der Löwen erlitt im Derby gegen den SV Heimstetten einen Dämpfer im Aufstiegskampf. In Ismaning unterlagen die Weiß-Blauen nach zuletzt neun Spielen ohne Niederlage der Elf des ehemaligen 1860-Juniorentrainers Rainer Elfinger mit 1:2. Der SV Heimstetten hat damit als einziger Klub in der Regionalliga beide Begegnungen gegen den TSV 1860 München II gewonnen.

Vor knapp 300 Zuschauern gingen die Giesinger früh durch Sebastian Maier in Führung, der aus 20 Metern traf (6. Min.). Zu früh, wie sich in der Folge herausstellen sollte. Ein verpatzter Abschlag von 1860-Schlussmann Michael Netolitzky brachte die bis dahin äußerst respektvoll spielenden Gäste zurück ins Spiel. Der Ball landete genau in den Beinen von Gianluca Simari, der Andreas Neumeyer bediente – Heimstettens Stürmer hatte keine Mühe zum 1:1 zu verwandeln (14. Min.). Danach verlor das Team von Markus von Ahlen den Faden und brachte mit einer erstaunlichen Fehlpassquote den Gegner ins Spiel. Vor allem die Routiniers aus dem Profiteam Grigorios Makos, Necat Aygün und Arne Feick präsentierten sich dabei indisponiert. Heimstettens Trainer Rainer Elfinger kommentierte: „Nach der Anfangsviertelstunde sind wir immer besser ins Spiel gekommen. Der Rest der ersten Spielhälfte ist dann an uns gegangen. Wir besaßen sogar die Möglichkeit, noch vor der Pause ein zweites Tor nachzulegen.“

Der Siegtreffer für den SV Heimstetten sollte jedoch erst nach dem Seitenwechsel fallen. Zwar zeigten sich die Löwen nun feldüberlegen und drängten auf das Tor von Schlussmann Marijan Krasnic, doch ein Fehler von Arne Feick ermöglichte Florian Rudy den Siegtreffer. Einen zu kurz abgewehrten Ball des Verteidigers setzte Rudy von der Strafraumgrenze aus zum 1:2 ins Netz (71. Min.). Zuvor hatten Markus Ziereis, der allein auf das Tor zulief (66. Min.), und Sebastian Maier bei einem direkten Freistoß (69. Min.) gute Torgelegenheiten für den TSV 1860 nicht nutzen können. „Nach starkem Beginn haben wir die Konzentration verloren. Es hat uns heute einfach die Konstanz über 90 Minuten gefehlt“, fasste Löwen-Coach Markus von Ahlen die Partie zusammen.

Gesichtet wurde bei der Begegnung in Ismaning ein prominenter Spion: Ralf Rangnick, Sportdirektor der Fußballsparte des Red Bull Konzerns in Leipzig und Salzburg, beobachtete mit dem U21-Team des TSV 1860 einen möglichen Gegner Leipzigs in der Aufstiegsrelegation zur Dritten Liga. Kommenden Samstag (14 Uhr) müssen die Sechzger in der Regionalliga Bayern zum Tabellenzweiten FV Illertissen.

Artikel vom 16.04.2013
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