Erding/Dorfen · Ein Tag beim Hilfsdienst

Zwei Firmgruppen der Pfarrei Maria Dorfen verbrachten einen Tag bei den Maltesern. Foto: Malteser

Erding/Dorfen · Zwei Firmgruppen der Pfarrei Maria Dorfen und ihre beiden Firmhelferinnen verbrachten im Rahmen eines sozialen Projekttages kürzlich einen ganzen Samstag in der Dienststelle der Hilfsorganisation der Erdinger Malteser.

In einem abwechslungsreichen Programm erfuhren die 23 Jugendlichen Wissenswertes über die verschiedenen Dienste der Malteser und konnten vieles auch selbst ausprobieren. Die interessanteste Erfahrung war für die meisten Jugendlichen das gegenseitige Schieben im Rollstuhl. Dabei bekamen sie unter anderem ein Gefühl dafür, wie es ist, selbst im Rollstuhl zu sitzen und einem anderen Menschen ganz vertrauen zu müssen. Außerdem vermittelten Patrick und Florian Haider und Alexander Bauer in einem „Turbokurs“ grundlegende Kenntnisse der Ersten Hilfe und die wichtigsten Verhaltensregeln für den Ernstfall: Die Firmlinge lernten und übten die stabile Seitenlage und durften an Übungspuppen die Durchführung der Reanimation, auch Herz-Lungen-Wiederbelebung genannt, ausprobieren. Auch die Verwendung eines Defibrillators wurde ihnen von den engagierten Ausbildern demonstriert. Auf besonderes Interesse stießen die Rettungsfahrzeuge und die Spezialanhänger der Katastrophenschutzgruppe, die die Jugendlichen am Nachmittag besichtigen konnten. Bei allen Übungen seien sämtliche Firmlinge mit großem Engagement und mit Freude dabei gewesen, berichtet Christine Maier, die als Firmgruppenleiterin und Malteser-Helferin den Projekttag in die Wege geleitet hatte. „Sie hatten jede Menge Spaß und fanden es echt cool, mal den Rettungsdienst kennenzulernen“, erzählt Maier weiter.

Die drei Malteser Kollegen hätten nicht gezögert, einen freien Tag für die Jugendlichen zu opfern: „Es lohnt sich immer, junge Leute für die Erste Hilfe im Notfall zu sensibilisieren und, wenn möglich, auch für ehrenamtliches Engagement zu begeistern“, findet Florian Haider, der wie sein Bruder Patrick und sein Vater Helmut schon jahrelang beim Malteser Hilfsdienst aktiv dabei ist.

Artikel vom 08.04.2013
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